Bezirksliga Süd
Onkel und Neffe haben beim FSV Prüfening alles im Griff

13.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:37 Uhr

Sandro Wein und sein Onkel Jürgen Voy freuten sich über Prüfenings 5:1 gegen Sulzbach. Foto: Schmautz

Groß waren Erleichterung und Freude am Samstag im Lager des Fußball-Bezirksligisten FSV Prüfening, als daheim trotz eines 0:1-Rückstandes gegen den SV Sulzbach noch ein 5:1 gelang. Damit haben die Prüfeninger aktuell zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto.

„Kosova war sehr stark, allerdings hätten wir in Bach nicht zu verlieren brauchen. Somit sind wir nicht ganz zufrieden“, erklärt FSV-Trainer Jürgen Voy, dessen Auftrag es ist, „eine sorgenfreie Saison ohne Abstiegskampf zu spielen“. 2022 schaffte der FSV unter Trainer Serkan Aygün die Rückkehr in die Bezirksliga. Unter dessen Führung gelang der Liga-Verbleib. Nachdem Aygün den Verein in Richtung FC Tegernheim verlassen hatte, holte der neue Abteilungsleiter Frank Witzmann seinen Aufstiegstrainer der Saison 2012/13 zurück.

Überraschender Anruf

„Für mich war es natürlich überraschend, dass ich nochmal gebraucht wurde. Ich holte meinen Neffen Sandro Wein (30), der beim SSV Jahn viel gelernt hatte, mit ins Boot“, so Voy. Die Zusammenarbeit könnte nicht besser klappen. „Ich verfüge über die nötige Erfahrung, Sandro bringt viel neuen Input mit ein. Auf dem Papier bin zwar ich der Cheftrainer, im Prinzip sind wir aber gleichberechtigt. Wir sprechen alles miteinander ab“, lobt Voy.

Das Duo will alles daransetzen, um Prüfening auf lange Sicht in der Liga zu etablieren. „Alle wissen, dass die Bezirksliga Süd für den FSV ein Privileg ist. So wie es für den SSV Jahn die Zweite Liga war. Dafür werden wir kämpfen“, verspricht der Cheftrainer.

Alle 20 Mann bei Laune halten

Seine neue – unverhoffte – Aufgabe bereitet ihm viel Spaß. „Die Mannschaft hat unglaublichen Charakter. Auch die jungen Spieler bringen das nötige Selbstbewusstsein mit, um erfolgreich sein zu können.“ Wein und Voy wollen alle Spieler des 20-Mann-Kaders bei Laune halten. „Das wird gar nicht so einfach.“ Zudem freut es Voy, dass er beobachten und live miterleben kann, wie „Sandro in seine neue Aufgabe hineinwächst, sich spürbar weiterentwickelt und reift.“

Nun geht es Schlag auf Schlag. Morgen um 14 Uhr steht bereits die nächste Partie beim Spitzenteam Parsberg an. Es folgen zwei Heimspiele gegen Katzdorf und Hainsacker.