Eine süße Stellenanzeige stach in den vergangenen Tagen vielen Facebook-Nutzern ins Auge: Eine kanadische Firma sucht einen Süßigkeiten-Tester und lockt mit einem Jahresgehalt von 100.000 kanadischen Dollar, also knapp 77.000 Euro.
Wie es das Unternehmen „Candy Funhouse“ aus dem kanadischen Toronto in seiner Stellenausschreibung formuliert, ist man auf der Suche nach dem weltweit ersten und einzigen „Chief Candy Officer“, so die offizielle Job-Beschreibung.
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Der „CCO“ muss für sein Jahresgehalt von 100.000 kanadischen Dollar die Süßigkeiten-Strategie von „Candy Funhouse“ leiten. Dazu gehöre die Genehmigung aller Süßigkeiten im Inventar und die Entscheidung, ob jede der Leckereien mit dem offiziellen „Chief-Candy-Officer-Gütesiegel“ ausgezeichnet wird oder nicht.
Über 3500 Produkte im Monat verkosten
Insgesamt müssen jeden Monat rund 3500 Produkte verkostet und anschließend beurteilt werden. Dafür braucht es laut Jobangebot einen „goldenen Geschmack“ und einen „süßen Zahn“.
Es gebe im Unternehmen bereits drei Bonbon-Tester, sagte Unternehmenssprecherin Vanessa Janakijevski-Rebelo am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Nun werde ein Chef für sie gesucht, der neben den obligatorischen Bonbon-Tests unter anderem neue Produkte abnickt. Außerdem solle der Bonbon-Generaldirektor Team-Meetings und „alles, was Spaß macht“ organisieren. Außerdem sollte er eine gute Figur vor der Kamera machen, da das Unternehmen auf Social-Media sehr aktiv ist. Neben dem Gehalt biete Candy Funhouse natürlich auch eine umfangreiche Zahnversicherung.
Bewerbung ab fünf Jahren möglich
Der Job beim nach Firmenangaben größten Süßigkeiten-Onlineshops Nordamerikas kann dabei sowohl im Homeoffice als auch in Toronto (für kanadische Bewerber) oder in Newark, New Jersey (für US-amerikanische Bewerber) erledigt werden. Bewerben darf sich jeder ab dem Alter von fünf Jahren, der in Nordamerika lebt.
Die Stellenanzeige wurde sofort ein Hit im Internet. Unter anderem berichtete der Nutzer Matthew Crooks, dass sich seine acht Jahre alte Tochter extra ein Bewerbungsprofil im Internet angelegt habe. Und an das Unternehmen gewandt fügte er hinzu: „Danke, dass Ihr geholfen habt, dass sie versteht, wie wichtig ein guter Lebenslauf ist - selbst mit acht Jahren.“
− afp
