Terrorismus
Newsblog: Biden trifft Familien

US-Präsident Biden hat die Familien der bei dem am Donnerstag verübten Anschlag in Kabul getöteten Soldaten getroffen.

27.08.2021 | Stand 27.08.2021, 4:30 Uhr
Joe Biden (l), Präsident der USA, grüßt, als er zusammen mit seiner Ehefrau und First Lady Jill Biden (r) auf dem Luftwaffenstützpunkt Dover im US-Bundesstaat Delaware eintreffen. −Foto: Manuel Balce Ceneta/picture alliance/dpa/AP

US-Präsident Joe Biden hat sich mit Hinterbliebenen der 13 bei dem Terroranschlag in Kabul getöteten US-Soldaten getroffen. Im Anschluss wohnten Biden, First Lady Jill Biden, Außenminister Antony Blinken, Verteidigungsminister Lloyd Austin und ranghohe Vertreter der Streitkräfte am Sonntag der Ankunft der Särge der getöteten Soldatinnen und Soldaten bei. Bidens Gespräch mit den Angehörigen fand hinter verschlossenen Türen statt.

Soldatinnen und Soldaten waren zwischen 20 und 31 Jahre

Die vom US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz kommenden Särge, jeweils bedeckt mit einer amerikanischen Flagge, wurden von Soldaten am Stützpunkt Dover im Bundesstaat Delaware für die weitere Überführung aus einem Transportflugzeug entladen. Die Vertreter des Militärs salutierten den Gefallenen, Biden und die übrigen politischen Vertreter hielten ihre rechte Hand ans Herz. Anwesenden Journalisten zufolge wurden elf der Särge öffentlich entladen, zwei Familien hatten sich eine nicht-öffentliche Überführung gewünscht.

Die getöteten Soldatinnen und Soldaten waren zwischen 20 und 31 Jahre alt. Unter den Opfern waren laut Verteidigungsministerium elf Marineinfanteristen und je ein Soldat des Heeres und der Marine. Fünf der Marineinfanteristen waren gerade mal 20 Jahre alt. Unter den Opfern waren auch eine 23 sowie eine 25 Jahre alte Soldatin.

Der Anschlag vom Donnerstag nahe des Flughafens in Kabul, bei dem auch Dutzende Zivilisten getötet wurden, markierte für das US-Militär den schwersten Verlust in Afghanistan seit einem Jahrzehnt. (dpa)