Ermittlungserfolg für die Polizei: Im Landkreis Cham haben Fahnder ein Labor ausgehoben, in dem vermutlich Crystal Meth produziert wurde. Noch sind aber einige Fragen offen.
„Ein Hinweis“, heißt es vom Polizeipräsidium Oberpfalz, brachte die Ermittler zunächst auf die Spur eines Tatverdächtigen, der Betäubungsmittel hergestellt und verkauft haben soll. Bald darauf geriet eine weitere Person ins Visier, nachdem die Bad Kötztinger Polizei „intensive Ermittlungen“ anstellte. Der Verdacht: Die Wohnung dieser zweiten Person könnte benutzt worden sein, um Betäubungsmittel herzustellen.
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Schließlich haben die Fahnder zugeschlagen: Am Dienstag rückten die Polizisten im Landkreis Cham an, um die Wohnungen der beiden Verdächtigen zu durchsuchen. Und tatsächlich: In einer der Wohnungen stießen die Polizisten auf ein „Labor zur Herstellung von Betäubungsmittel“, wie es in der Pressemitteilung heißt.
Die Ermittlungen dauern an
Aktuell gehen die Fahnder davon aus, dass in dem Raum Methamphetamin hergestellt wurde – besser bekannt als Crystal Meth. Die Ermittler haben sogar das bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hinzugezogen, um das Labor sicherzustellen und die gefundenen Stoffe auszuwerten.
Bislang sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Für die Polizei ist etwa noch offen, in welchem Umfang in dem Labor Betäubungsmittel hergestellt wurden. Das sei „Gegenstand der Spurenauswertung“ beim BLKA, wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei gemeinsam mit dem BLKA.
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