Neumarkt
Notruf-Missbrauch: Mann erhält Anzeige

Ein 49-Jähriger beschwerte sich beim Notruf, dass er eine Zeugenvorladung vom Amtsgericht nicht per Mail bekommen habe.

30.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:27 Uhr
Mit unmittelbarem Zwang mussten die Beamten den Mann zum Gericht bringen. −Foto: Friso Gentsch/picture alliance/dpa

Ein 49-Jähriger hatte vom Amtsgericht Neumarkt per Brief eine Zeugenvorladung für den 29. Juli bekommen. Wie die Neumarkter Polizei mitteilt, kontaktierte der Mann am Vormittag vor der Verhandlung mehrfach telefonisch die Polizei als auch das Amtsgericht und beschwerte sich darüber, dass er die Einladung nicht per Email bekommen hat. Später rief er noch des Öfteren beim Notruf an, um sich zu beklagen.

Hier konnte ihm auch nicht geholfen werden und es wurde ihm mehrfach unmissverständlich erklärt, dass er den Notruf missbraucht. Deshalb erhielt der Mann eine Anzeige. Nach Angaben der Polizei erging vom zuständigen Richter des Amtsgerichtes ein Vorführhaftbefehl gegen ihn, da er nicht zur Ladung erschien. Mit unmittelbarem Zwang mussten ihn die Beamten dann zum Gericht bringen.