Wer sich für den Pflegeberuf entscheidet, dem steht die Tür zur Arbeitswelt weit offen. Dies kam bei der Examensfeier von 13 Altenpflegefachkräften zum Ausdruck, die eine dreijährige Ausbildung hinter sich gebracht haben.
Weitere 14 Männer und Frauen schafften an der ISE-Pflegeschule nach einjähriger Ausbildung die Qualifikation zum Pflegefachhelfer. Schulleiterin Ilona Lang wies bei der Examensfeier darauf hin, dass dies für die 13 nun examinierten Fachkräfte der letzte Kurs nach alten Ausbildungsvorschriften gewesen sei. Künftig gebe es eine generalisierte Ausbildung mit dem Berufsziel „Pflegefachmann/Pflegefachfrau“.
Mit der Pflegeausbildung hätten die Absolventen den Grundstein für ihre Zukunft gelegt, sagte Lang. Die Ausbildung war nicht nur auf Teambildung ausgerichtet, um auch später im Berufsleben eine gute Crew zu bilden, sondern auch auf Erlernen von wichtigen Fähigkeiten und Fertigkeiten als Altenpflegefachkräfte.
Der Pflegeberuf biete laut Lang ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Lang: „Pflege ist nicht nur ein abwechslungsreicher Beruf, sondern ein Beruf, der ständigen Veränderungen unterworfen ist. Zu den Herausforderungen im heutigen und zukünftigen Gesundheitswesen zählen beispielsweise der demografische Wandel und die damit einhergehende Pflegebedürftigkeit.“
Vor der Zeugnisverleihung mahnte Lang lebenslanges Lernen an. Roland Domogalla, Geschäftsführer der ISE-Pflegeschule, attestierte den Absolventen, dass sie sich gut auf ihr Berufsleben vorbereitet hätten und mit dauerhafte Beschäftigung rechnen könnten. Vier Absolventinnen schafften die Jahresabschlussprüfung mit einer Traumnote und damit der Eins vor dem Komma. Dafür wurden Jennifer Dyer (Durchschnitt 1,1), Oana-Mirela Jiga (1,3), Sabine Helleder (1,4), und Marion Schertl-Krieger (1,5) mit dem Staatspreis für hervorragende Prüfungsergebnisse ausgezeichnet. Acht der 14 frischgebackenen Pflegefachhelfer haben sich dazu entschieden, ihre bisherige Ausbildung fortzusetzen, um bald die nächsthöhere berufliche Qualifizierung zu erreichen.
