In Sachen Breitband hat sich viel getan in der Gemeinde Ursensollen. Davon konnten sich die Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung im kubus ein Bild machen, wie es in der Mitteilung der Gemeinde heißt. Über die bisherigen Schritte und technischen Varianten informierte Rainer Grasberger von der Firma IK-T aus Regensburg. Er erläuterte auch die Ergebnisse der durchgeführten Markterkundung, das dem Förderverfahren „Gigabitrichtlinie“ zugrunde lag. Seit vergangenem Jahr können Kommunen zusätzliche Mittel vom Freistaat für den Glasfaserausbau in Höhe von 50.000 Euro sowie ein Netzstartgeld von 5000 Euro abrufen. Alle Anwesenden stimmten geschlossen für die Beantragung der Mittel.
Beim Bachlauf auf dem Dorfplatz in Ursensollen muss nachgebessert werden. Die Kieselsteine an den seitlichen Rändern lösen sich durch das Betreten und rutschen ins Wasser, die Teichfolie kommt zum Vorschein. Da die Umgestaltung 2009 aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert wurde, wäre hier im Zuge der Erweiterung des Dorfplatzes um einen Nussbaumgarten eine Nachbesserung mit 60 Prozent Förderung möglich.
Die Gemeinde befindet sich seit 2003 im Städtebauförderungsprogramm und konnte viele Projekte erfolgreich umsetzen, hieß es in der Sitzung. Nun soll mit dem integrierten städtebaulichen Ortsentwicklungskonzept ein ähnliches Handlungskonzept für die nächsten 20 Jahre erarbeitet werden. Darin sollen soziale, kulturelle, wirtschaftliche und strukturelle Entwicklungspotenziale analysiert werden. Bereits in der Klausurtagung 2021 beschloss der Gemeinderat einstimmig über die Erstellung eines solchen Konzeptes.
Die Ortschaft Haag soll eine Anbindung an den Schweppermannradweg erhalten, die Ortschaft Garsdorf einen Radweg nach Waldhaus. Dazu bewirbt sich die Gemeinde beim Förderverfahren „Radoffensive Klimaland Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums. Eingereichte Projekte können mit bis zu 90 Prozent gefördert werden. Weiterhin möchte die Verwaltung ein Radverkehrskonzept entwickeln. Dabei hilft das Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit bis zu 90 Prozent Förderung.
