Kümmersbruck
Bayernwerk AG baut neue Mittelspannungsleitung – Kabel verlaufen unterirdisch

26.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:17 Uhr
Den offiziellen Startschuss für die Maßnahme gaben vor Ort (v. l.) Stefan Schiedermeier, Eugen Baumbach, Fabian Hartmann, Jürgen Hauer und Markus Windisch. −Foto: Klaus Högl

Einige Tage wurde in der Bayernwerkstraße in Kümmersbruck gegenüber dem Umspannwerk Amberg der Verkehr wegen einer Baustelle per Ampelschaltung geregelt. Mit der von Theuern aus im Bau befindlichen Westumfahrung hatte das aber nichts zu tun.

Es geht um Erdarbeiten für eine neue und stärkere Mittelspannungsleitung. So soll die Stromversorgung in der Region Amberg für die nächsten Jahrzehnte abgesichert sein.

Zum offiziellen Spatenstich hatten sich am Montag vom gemeindlichen Bauamt technischer Leiter Stefan Schiedermeier, Eugen Baumbach und Jürgen Hauer (Omexom Frankenluk GmbH) sowie Fabian Hartmann und Markus Windisch von der Bayernwerk Netz AG getroffen. Jetzt beginnen die Arbeiten an der 20.000 Volt starken Kabelverbindung zwischen dem Umspannwerk Amberg und Amberg-Köfering. Der Netzbetreiber hat die Baumaßnahme in enger Abstimmung mit der örtlichen Verwaltung geplant. Wie zu hören war, wendet das Bayernwerk für die Stärkung des lokalen Stromnetzes rund 500.000 Euro auf. Bis Ende Juli 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Die bestehende Leitung Amberg-Köfering wird modernisiert und erneuert. Diese rund zwei Kilometer lange Mittelspannungsleitung verläuft künftig komplett als Erdkabel. Dadurch könnten „zu einem späteren Zeitpunkt 17 Strommasten abgebaut werden“, sagte Markus Windisch.

Mit den Baumaßnahmen hat das Bayernwerk die Partnerfirma Omexon beauftragt. Die Arbeiten sind bis zur Inbetriebnahme im Herbst geplant. Im Netzausbau sieht Bayernwerk einen „wichtigen Schritt in die Energiezukunft“, wie die Unternehmensvertreter betonten. Sie verwiesen auch darauf, dass in ganz Bayern die Netze auf Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene ausgebaut würden.

− aeu