Neubau
Beim Radweg zwischen Amberg-Sulzbach und Schwandorf geht’s voran

10.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:58 Uhr
Gerd Spies
Sie verschafften sich einen Überblick über den Fortschritt: Bürgermeister Christian Ziegler (Fensterbach), Björn Letz (Abteilungsleiter Landkreis Schwandorf), Bürgermeister Erich Meidinger (Ebermannsdorf) und Stefan Noll (Abteilungsleiter Landkreis Amberg-Sulzbach) −Foto: Letz, Staatliches Bauamt

Für Radfahrer entsteht entlang der Staatstraße 2151 eine neue Strecke. Die Baumaßnahmen unterliegen dabei einem Konzept der Naturschutzbehörde.

Für die Radfahrer im südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach und nördlichen Landkreis Schwandorf ist er längst überfällig. Jetzt wird der Radweg gebaut, der beide Landkreise verbindet. Die beiden Bürgermeister Christian Ziegler (Gemeinde Fensterbach) und Erich Meidinger (Gemeinde Ebermannsdorf) machten sich gemeinsam mit den verantwortlichen Abteilungsleitern im Staatlichen Bauamt, Björn Letz (Landkreis Schwandorf) und Stefan Noll (Landkreis Amberg-Sulzbach), ein Bild vom Baufortschritt.

Erste Überlegungen für den dringend benötigten Radweg-Lückenschluss zwischen der B85 und Schwarzenfeld gehen laut Information des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach bereits auf das Jahr 2016 zurück.

Die erforderlichen Mittel wurden bereitgestellt

Doch erst 2020 konnte mit Unterstützung der beiden beteiligten Gemeinden Ebermannsdorf und Fensterbach der erforderliche Grunderwerb abgeschlossen werden. Mitte des Jahres wurden dann aus dem sogenannten „Corona-Investitionsprogramm des bayerischen Landtags“ die erforderlichen Mittel bereitgestellt, informierte Stefan Noll. Seit September wird nun gebaut an dem rund zwei Kilometer langen Radweg zwischen der Abzweigung der AS 29 nach Högling und dem bestehenden Radweg auf Höhe des Bahnübergangs „Freihöls“.

Die Baumaßnahmen richten sich nach der Naturschutzbehörde

„Der Radweg verläuft zukünftig parallel zur Staatsstraße und orientiert sich hierbei an den bestehenden Geländeverlauf. Hierdurch können eine wirtschaftliche Ausführung sichergestellt, die Eingriffe in Natur und Landschaft und die Beanspruchung von Privateigentum minimiert werden“, erklärte Noll. Die Baumaßnahmen würden in einem mit der unteren Naturschutzbehörde abgestimmten Konzept erfolgen.

Eine Herausforderung stellt aber die im Bereich des Radweges verlaufende Gas-Hochdruckleitung dar. Die Arbeiten müssten, so Noll, ständig unter Aufsicht des Gasleitungsbetreibers und mit erschütterungsarmen Baumaschinen sowie ausschließlich „Vor Kopf“ erfolgen. Dies bedeute, dass die vom Oberboden befreiten Bereiche nicht befahren werden dürfen.

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Bereits in den kommenden Tagen soll laut Auskunft vom Staatlichen Bauamt die erste von insgesamt zwei Asphaltdecken eingebaut werden. Ende November soll dann der 600000 Euro teure Radweg fertig gestellt sein. Dann heißt es freie Fahrt für die Radfahrer entlang der Staatstraße 2151.