Helferehrung
Corona Helfern wurde Dank gezeigt

Bürgermeister Roland Strehl aus Kümmersbruck ehrte die Arbeit ehrenamtlicher und engagierter Helfer während der Pandemie.

01.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:45 Uhr
Klaus Högl
Bürgermeister Roland Strehl bedankte sich stellvertretend für alle Helfer bei Barbara Hernes und Jens Günther (von links). −Foto: Klaus Högl

In Kümmersbruck wurden Corona-Helfer für ihre Arbeit geehrt. Sie haben sich in diesen heiklen Zeiten als ehrenamtliche und engagierte Helfer zusammen- und hervorgetan. Gerade das, wofür sie sich so eingesetzt haben, hat nun verhindert, dass ihnen allen persönlich gedankt werden konnte – die Corona-Pandemie. Kümmersbrucks Bürgermeister Roland Strehl wollte 37 Personen im Rathaus seinen ganz besonderen Dank aussprechen, der Empfang musste aber coronabedingt ausfallen. Nicht aber der Dank: „Ihr habt euch in der Corona-Krise besonders solidarisch gezeigt und euch durch euren selbstlosen Einsatz in den Dienst der Allgemeinheit gestellt“, schrieb er den Ehrenamtlichen ins Stammbuch.

Damit zeichnete Strehl speziell die Ehrenamtlichen aus, die sich im Testzentrum des Bayerisches Rotes Kreuz in der Schillerstraße, oder auch als „unermüdliche Näherinnen für Schutzmasken“ hervorgetan haben. Stellvertretend für die 37 Personen durften Barbara Hernes vom Seniorennetzwerk und Wasserwachts-Vorsitzenden Jens Günther, die Ehrung entgegennehmen. Nicht von ungefähr: Beide gelten laut Strehl als die „Motoren der Hilfsaktionen“.

Barbara Hernes berichtete von circa 30 Näherinnen, die zu Beginn der Pandemie aus über 80 Metern Stoff etwa 2000 Masken angefertigt haben. Sieben von den emsigen Näherinnen erhielten von der Gemeinde einen Kinogutschein als „kleinen Ausgleich für die Stunden, die sie für das Wohl der Allgemeinheit aufgebracht haben“, lobte Strehl. Ebenso mit einem Kinogutschein bedacht wurden 30 Mitglieder der Wasserwacht Vilstal Kümmersbruck. Sie waren bereits im März 2020 im Einsatz: Mit Transportfahrten für Altenheime und Krankenhäuser, dann in den Teststationen an der Grenze zu Österreich in Passau und als Mitarbeiter in den Impfzentren Amberg und Sulzbach. Bis April 2021 haben die Wasserwachtler die Testzentren in Rieden und Kümmersbruck besetzt, dafür erhielten sie vom Bürgermeister ein besonderes Lob. Insgesamt haben sie rund 3200 Stunden sozusagen umsonst geleistet. (aeu)