Regionalpolitik
CSU blickt mit Zuversicht nach vorne

Virtuell haben die CSU-Kreisverbände Amberg-Sulzbach und Amberg zum Neujahrsempfang geladen. Festredner war Joachim Herrmann.

01.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:25 Uhr
Zum gemeinsamen virtuellen Neujahrsempfang konnten die CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Harald Schwartz und Thomas Bärthlein als Festredner Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (oben, 2. von links) begrüßen. −Foto: Stefan Ott

Der traditionelle Neujahrsempfang der CSU-Kreisverbände Amberg-Sulzbach und Amberg wurde gemeinsam und coronabedingt erneut virtuell veranstaltet. Festredner war Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Zur Begrüßung wünschten den Mitgliedern ein gutes Jahr 2022. „Derzeit überschattet die Pandemie nach wie vor vieles. Die Herausforderungen sind aber vielfältiger. Steigende Energiepreise, zunehmende Inflation, immer mehr falsche Informationen über die sozialen Medien oder große Spannungen in der Außenpolitik sind nur einige Beispiele“, so die Kreisvorsitzenden Dr. Harald Schwartz und Thomas Bärthlein, wie es in einer Mitteilung der CSU heißt.

In seiner Rede ging Innenminister Herrmann auf ein breites Themenspektrum ein. In Bayern habe man durch den Fleiß der Menschen und die richtigen Entscheidungen der CSU-geführten Staatsregierung die beste wirtschaftliche Situation. „Die Arbeitslosigkeit ist in Bayern niedriger als anderswo in Deutschland und die Wirtschaftskraft höher. Bayerns Finanzkraft ist Grundlage unserer Investitionen und unseres Wohlstands“. Auch im Bereich der inneren Sicherheit stehe man gut da: „Bayern hat die niedrigste Kriminalitätsrate im Bundesgebiet.“ Dabei hob er die Arbeit der Polizei, der Feuerwehren, des BRK, des THW und der Hilfseinrichtungen hervor. Auch traf er ein Bekenntnis zu den kommunalen Krankenhäusern und dankte Landrat Richard Reisinger und Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny für den Einsatz für die Kliniken vor Ort. Zum Abschluss sagte Herrmann, dass die CSU mutig und mit Zuversicht nach vorne blicke. „Wenn wir als Gesellschaft zusammenhalten, werden wir die Krisen meistern. Wir haben Lust auf Zukunft und stehen für eine Verbindung von Tradition und Fortschritt“.

Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl kündigte in ihrem Grußwort an, dass die CSU im Bundestag keine Fundamentalopposition betreiben werde. Unsinn werde man aber beim Namen nennen. So müsse man sich fragen, ob beispielsweise die Änderung des Familienrechts auf bis zu vier Eltern pro Kind wirklich das ist, was die Menschen wollen.