Rechenschaftsberichte, Nachwahlen und Ehrungen standen bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes auf der Tagesordnung.
Der VdK in Schmidmühlen ist weiter im Aufwind, wie aus der Bilanz des Vorsitzenden Karl Bauer hervorging. 201Mitglieder zählt der Verein, wobei mit Alois Fuchs, Ingrid Wiesner und Eduard Kraus drei Mitglieder verstarben. „Der Anstieg ist schon enorm“, so Karl Bauer. Gehörten vor zehn Jahren noch 110 Personen zum Ortsverband, so habe sich die Zahl der Mitglieder nun fast verdoppelt.
Seit mittlerweile 75 Jahre engagiere sich der VdK für soziale Gerechtigkeit. Aufbruch und Zuversicht im Einsatz für eine bessere und gerechtere Zukunft bestimmten die Anfänge des Sozialverbandes. Derzeit seien 5,8 Prozent der Bevölkerung von Bayern Mitglieder im Verband, wie Bauer betonte. Aber die soziale Schere öffne sich immer weiter. Der Gesetzgeber habe dafür gesorgt, dass das Sozialrecht nicht einfacher und verständlicher wurde. Der Vorsitzende: „Ich möchte mit Nachdruck betonen, dass der VdK mit gewohnter Schlagkraft in die Offensive geht, damit Mitglieder faire Rahmenbedingungen erhalten, auch gegenüber Mitarbeitern des Medizinischen Dienstes, wenn dieser sich in nicht angemessener Weise gegenüber VdK-Mitgliedern äußert und benimmt, so wie in Schmidmühlen dies geschehen ist.“
Der Dank des Vorsitzenden ging an Raimund Scherer
Bauer ging auch auf die Arbeit des Ortsverbandes ein. Besonderen Dank sagte er Raimund Scherer, der sich seit Jahren unentwegt für die Aktion „Helft Wunden heilen“ einsetze. Diese jährliche Sammelaktion komme Bedürftigen und in Not geratenen Menschen auch vor Ort zugute.
Die vereinsinternen Veranstaltungen wurden sehr gut angenommen, so Bauer. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate gab es zum Beispiel eine Fahrt zur Holzkugel nach Steinberg am See, die Weihnachtsfeier und die Übergabe von Stollen an die Mitglieder, die älter als 75 Jahre sind.
Die Vorsitzende des VdK Amberg-Sulzbach, Marianne Kies-Baldasty, dankte Bauer, der inzwischen auch zum neuen stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt wurde, und gratulierte zur erfolgreichen Arbeit vor Ort. Nach wie vor seien die Ehrenamtlichen die tragenden Säulen im Vereins- und Verbandsleben. Die Kreisvorsitzende warnte vor einer weiteren Armutsgefährdung und sah die Politik in der Pflicht zum Handeln. „Armut darf nicht zur Normalität werden“, sagte sie.
Auf eigenen Wunsch: Wechsel im Vorstand
Nachdem Brigitte Schlagbauer auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft ausgeschieden ist, wurden Nachwahlen erforderlich. Adelheid Ertelt wurde zur neuen Kassenverwalterin und Sophie Koller zur neuen Frauenbeauftragten gewählt. Mit Blumen und viel Applaus wurde Schlagbauer für ihre langjährige fachkundige Mitarbeit gedankt.
Die Geehrten:
25 Jahre:Josef Luschmann, Josef Schmalzbauer, Dieter Meyer, Alfons Popp, Rudolf Weigert
30 Jahre:Anna Preiniger, Josef Preinger
