Landratsamt Amberg-Sulzbach
Die klösterliche Weihnacht ist Geschichte

30.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:36 Uhr
Landrat Richard Reisinger (l.) überreichte Wolfgang und Heidemarie Sander zum Dank für ihr Engagement über ein Vierteljahrhundert hinweg ein Erinnerungsgeschenk. −Foto: Joachim Gebhardt

Einer der Höhepunkte in der Vorweihnachtszeit im Landkreis ist jetzt Geschichte: Die klösterliche Weihnacht im Kurfürstlichen Zeughaus im Landratsamt Amberg-Sulzbach wird es nicht mehr geben, teilt das Landratsamt Amberg-Sulzbach in einer Pressemitteilung mit.

Seit 1995 steuerten eine Vielzahl von Vereinen, Verbänden und Einzelpersonen ihre Arbeit bei, und 24 klösterliche Weihnachten bildeten seitdem eine wohltuende Ausnahme im Rummel vor dem Weihnachtsfest. Nach Altmannshof hatte der Landkreis eingeladen, um sich bei den Aktiven, Gründern und sonstigen Mitwirkenden zu bedanken.

Wolfgang und Heidemarie Sander hatten die jeweils zweitägige Aktion seinerzeit ins Leben gerufen, über die Jahre hinweg betreut und jetzt auch beendet. Wolfgang Sander erinnerte an die zwölf ersten Veranstaltungen, die der jetzige Altlandrat Hans Wagner eröffnet hatte, gefolgt von Altlandrat Armin Nentwig und dem jetzigen Amtsinhaber Richard Reisinger.

Highlights der 24 klösterlichen Weihnachfeiern in einem Film

Überhaupt, so Landrat Richard Reisinger, gebe es vielen zu danken: dem Modelleisenbahn-Club Amberg, der Josef-Voit-Grundschule in Freihung, dem Sozialdienst Katholischer Frauen, der Engelmanufaktur, dem Kolpingbildungswerk, der Liedertafel Amberg, der Freudenberger Bauernbühne, der Konditorei Weber, dem Marienkindergarten, Schauspielerin Barbara Söllner, den Ensdorfer Bläsern, der Blindenhilfe, der Projekthilfe Luppa, dem Schulprojekt Gambia, um nur einige zu nennen, sowie zahlreichen Einzelpersonen im Laufe der vielen Jahre. Ein Film von Wolfgang Sander ließ die Höhepunkte aus 24 klösterlichen Weihnachtsfeiern noch einmal vorbeiziehen. Altlandrat Armin Nentwig dankte für die stets familiäre Atmosphäre bei den beiden Weihnachtssamstagen.

Altlandrat Hans Wagner nannte die klösterliche Weihnacht „einen Edelstein im Kulturbetrieb“, und Maria Geiss-Wittmann würdigte die Verdienste aller Mitwirkenden.