Soziales
Doreen Mägerl leitet die Jugendarbeit

Die 26-Jährige koordiniert die Vernetzung im Landkreis. Ein Ziel ist die stärkere Identifizierung der Jugend mit der Heimat.

10.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:14 Uhr
Doreen Mägerl startete mit den besten Wünschen von Landrat Richard Reisinger in ihre neue Tätigkeit in der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Amberg-Sulzbach. −Foto: Joachim Gebhardt

Der Job ist anspruchsvoll, aber der Landrat ist sich sicher, genau die Richtige für diese Aufgabe gefunden zu haben: Mit Doreen Mägerl begrüßte Richard Reisinger die neue Leiterin der Kommunalen Jugendarbeit (KoJa). Sie trat pünktlich zum 1. September die Nachfolge von Claudia Mai an, die in die Volkshochschule Amberg-Sulzbach wechselte, verlautbart das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

Aufgewachsen in Hirschau legte Doreen Mägerl ihren Master in Klinischer Sozialarbeit an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Landshut ab. Großen Stellenwert nahm bei ihr schon immer das Ehrenamt ein. Die Pfarrleitung der KJG Hirschau hatte sie von 2011 bis 2019 inne, nebenbei war sie mit der Entwicklung und Durchführung der Bildungswochen der Bundesfreiwilligen beim BRK Regensburg betraut. Praxiserfahrung sammelte die jetzt 26-Jährige durch Arbeit bei der Medbo-Kinder- und Jugendpsychiatrie-Tagesklinik Amberg, bei Donum Vitae in Regensburg und bei der Lebenshilfe-Frühförderung Amberg.

Was reizt sie an ihrer neuen Aufgabe in der Kommunalen Jugendarbeit? „Die vielen Möglichkeiten zum Mitgestalten für Kinder und Jugendliche, einen sicheren, selbstgestalteten Wohlfühl-Hafen für sie zu schaffen und weitreichende Vernetzungen der Jugend entstehen zu lassen“, gibt sie laut Pressemitteilung dazu an. Ein vielseitiges und überaus ansprechendes Programm bestehe ja schon, engagierte und tatkräftige Ehrenamtliche seien in der KoJa und auch den 27 Gemeinden des Landkreises Amberg-Sulzbach vorhanden und selbstverständlich weiterhin unersetzbar. „Planung, Gestaltung, Förderung und Entwicklung von Infrastrukturen in der Jugendarbeit sowie Förderung des eigenen Selbstwertgefühls und die strukturelle, stete Verbesserung der aktuellen Lebenssituation sind Hauptaufgaben der Kommunalen Jugendarbeit“, betont sie.

Doreen Mägerl hat sich einige Ziele gesetzt, die sie auch Landrat Richard Reisinger gegenüber präzisierte: Die Verbreitung des bereits sehr vielseitigen Angebotes für Kinder und Jugendliche, stärkere Identifizierung der Jugendlichen mit ihrer Heimat, einige Projekte zum Mitbestimmen, die mobile Skateranlage auch im Winter nutzbar machen, und vor allem die Förderung des seelischen Wohlbefindens der Kinder und Jugendlichen gerade auch in Corona-Zeiten, so die Meldung weiter.

Sie werde sich auch viel um die Schnittstelle zum Kreisjugendring und die Geschäftsstelle kümmern und zudem in die Jugendamtsarbeit eingebunden sein, kündigte die neue Leiterin an. Natürlich warten in den 27 Landkreisgemeinden ebenfalls viele Aufgaben: Mit deren Bürgermeistern und Jugendbeauftragten wird Doreen Mägerl eng zusammenarbeiten und den Kommunen in Sachen Jugendarbeit zur Seite stehen. Landrat Richard Reisinger wünschte ihr viel Erfolg bei dem weiten Betätigungsfeld. „Ich bin überzeugt, dass ihr das bestens gelingen wird und die KoJa ihre gewohnt hohe Qualität sogar noch ergänzen kann.“