Amberg-Sulzbach
In Hohenburg soll ein Naturparkzentrum entstehen

17.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:01 Uhr
Sie waren bei der Übergabe der Unterlagen dabei: Markus Dollacker, Isabel Lautenschlager, Florian Junkes, Florian Luderschmid, Horst Schmid und Stefanie Graml (v. l.). −Foto: Schmied

Der Naturpark Hirschwald plant in seiner Mitgliedsgemeinde Hohenburg mit Hilfe der Landschaftspflege- und Naturparkförderung des Bayerischen Umweltministeriums die Einrichtung eines Naturparkzentrums.Dieses soll das Motto „Fledermäuse und der Lebensraum Oberpfälzer Jura“ erhalten, wie es in einer Pressemitteilung des Naturparks heißt. Bedingung für die Bewilligung einer Förderung ist eine detaillierte Studie zur Machbarkeit, die Vertreter des Naturparks nun persönlich bei der Regierung der Oberpfalz übergaben. Regierungsvizepräsident Florian Luderschmid ließ sich von Florian Junkes, Bürgermeister von Hohenburg, Markus Dollacker, Vorsitzender des Naturpark Hirschwald, und Isabel Lautenschlager, Naturpark-Geschäftsführerin, über den Stand der Planungen berichten.

Mit dabei waren auch Horst Schmid (Bereichsleiter B5, Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz) und Stefanie Graml (Sachgebiet 51, Naturschutz), in deren Sachgebiet nun die Studie geprüft und an das Umweltministerium zur Entscheidung über die Förderung weitergeleitet wird. „Mit der Studie sei das erste Naturparkzentrum, das über diese Förderrichtlinie in der Oberpfalz beantragt werde, auf einem guten Weg“, so der Regierungsvizepräsident. Eine erfolgreiche Umsetzung werde gerade für Schülerinnen und Schüler, aber auch für Natur- und Umweltfreunde oder auch für Wanderer und Radfahrer einen wichtigen Anlaufpunkt zur Umweltbildung leisten.

Bereichsleiter Schmid betonte die möglichen Synergieeffekte des Zentrums mit dem nahe gelegenen, schon bestehenden und in Bayern einzigartigen Fledermaushaus. Naturpark-Vorsitzender Dollacker sagte, es handele sich um ein sehr anspruchsvolles Förderverfahren. Wichtig sei auch, dass das historische Gebäude mitten im Markt Hohenburg durch eine beispielhafte Sanierung einer neuen Nutzung zugeführt werde. So könnten Ressourcen geschont und Synergieeffekte erreicht werden, so Geschäftsführerin Lautenschlager.