Sport
KoJa lädt Kids auf Skateanlage ein

Die mobile Anlage ist zunächst in Kastl aufgebaut. Danach geht es nach Freudenberg und Schmidmühlen.

13.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:08 Uhr
Skate-Fachkraft und Erzieher Patrick Jeske, KoJa-Mitarbeiterin Anita Kinscher und der Jugendbeauftragte von Kastl, Jürgen Rübenbauer (v. l.), freuen sich über die vielen Kinder und Jugendlichen. −Foto: Anita Kinscher

Auch wenn die deutschen Skater bei den olympischen Sommerspielen in Japan keine Medaillen geholt haben, ist die Begeisterung für diese junge Sportdisziplin groß, besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen. Diese können sich freuen, wenn nun das Team der Kommunalen Jugendarbeit (KoJa) des Landkreises Amberg-Sulzbach mit einer mobilen Skateanlage in ihre Gemeinde kommt. Noch bis zum 25. August ist die Anlage in Kastl zu Gast.

Jeweils vier Wochen vor Ort

Dort können Nachwuchs-Skater ihre Tricks und Hindernissprünge ausprobieren. „Anschließend laden Freudenberg und Schmidmühlen dazu ein, es den Olympioniken gleichzutun und die mobile Skateanlage auszuprobieren“, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes Amberg-Sulzbach. Skaten erfordere Mut, Kraft, Körperbeherrschung und Kreativität und sei nicht erst seit Tokio, wo der Trendsport erstmals olympische Disziplin war, „mega hip“.

Nicht ganz so wild wie bei den Olympischen Spielen geht es auf der mobilen Skateanlage zu, mit der das KoJa-Team derzeit durch das Amberg-Sulzbacher Land tourt. Jeweils vier Wochen lang macht das Team in einer Gemeinde Station und lädt alle Kinder und jungen Erwachsenen bis 27 Jahre zum Mitmachen ein. Immer samstags findet ein Skateworkshop statt, den ein erfahrener Skater zum Nulltarif anbietet. Noch zwei Wochen steht die Anlage in Kastl, bevor sie nach Freudenberg und Schmidmühlen weiterzieht.

Kostenlose Workshops

Der erste Workshop in Freudenberg findet am 28. August statt, in Schmidmühlen knapp vier Wochen später am 25. September. Von Mitte Oktober bis voraussichtlich Mitte April können die Skatemodule aufgrund des erhöhten Unfallrisikos im Außenbereich nicht genutzt werden. Über die Wintermonate sind deshalb Schulworkshops in Turnhallen geplant. „Skaten ist bei jungen Leuten voll angesagt, steigert deren Zufriedenheit und sorgt für den nötigen sportlichen Ausgleich“, erklärt KoJa-Mitarbeiterin Anita Kinscher. Die mobile Skateanlage kann an jeder beliebigen Stelle aufgebaut und aufgrund der Modulbauweise erweitert werden.