Challenge
Laufen für den guten Zweck

Drei Amberger Studenten nehmen 2504 Euro für das Kinderpalliativteam ein.

26.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:30 Uhr
Von links: Die beiden Initiatoren Luisa Doleschal und Jonas Grundler, Lydia Moosburger und Christina Neiß vom Kinderpalliativteam sowie Initiator Dominik Weiß bei der Scheckübergabe −Foto: Borchers

Vier Wochen laufen, Spaß haben und etwas für den guten Zweck tun! Das war der Grundgedanke der Aktion „RUN4FUN Lauf-Challenge“, den die drei Amberger Studenten Luisa Doleschal, Jonas Grundler und Dominik Weiß hatten und der am Ende eine Spende an das Kinderpalliativteam Ostbayern ermöglichte, wie das Klinikum St. Marien mitteilte.

„Unser Ziel war es, die Teilnehmer zum Laufen zu animieren, egal wie viele Kilometer jeder einzelne am Ende schafft. Es war uns wichtig, Freude an der Bewegung zu vermitteln, und das haben wir geschafft. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern“, so Jonas Grundler.

Die Idee zur Challenge, die vom 1. bis zum 28. Februar stattfand, kam den Studenten durch den pandemiebedingten Ausfall aller Sportveranstaltungen. „Um wieder ein konkretes Ziel bei unseren Trainingseinheiten vor Augen zu haben, wollten wir aus Interesse herausfinden, wie viele Laufkilometer man in einem Monat sammeln kann. Als wir dann gehört haben, dass immer mehr Freunde und Bekannte von der Challenge begeistert sind und auch gerne teilnehmen würden, kam uns die Idee, die Aktion mit einem wohltätigen Zweck zu verbinden.“

Gemeinsam wurde so ein Konzept für die Aktion erstellt. Jeder Teilnehmer konnte einen kleinen Betrag von bis zu zwei Euro pro 100 Kilometer spenden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 51 Teilnehmer aus ganz Deutschland haben mitgemacht, etwas mehr als 4723 Kilometer wurden am Ende gelaufen und so konnte jetzt ein Betrag in Höhe von 2504 Euro an das Kinderpalliativteam Ostbayern gespendet werden. „Wir haben sehr viel positives Feedback für unsere Lauf-Challenge bekommen, das ist toll und freut uns sehr. Wer weiß, vielleicht gibt es ja in diesem Jahr eine zweite Auflage“, sagt Dominik Weiß. Das Geld kommt den betroffenen Familien und Kindern zu 100 Prozent zugute.

„Aktuell arbeiten wir an einem neuen Projekt, über das wir jetzt aber noch nicht allzu viel verraten wollen. Auch Hilfsmittel, wie einen angepassten Therapiestuhl, die den Alltag der Familien sehr erleichtern, aber nicht von der Krankenkasse genehmigt werden, können wir damit finanzieren“, erklärt Christina Neiß vom Kinderpalliativteam. „Besonders wichtig sind für die Familien auch Zweittherapiegeräte, ohne die die betroffenen Kinder oft nicht mobil sein könnten.“