Die Sparda-Bank verleiht den Amberger Kunstpreis 2022 an die Regensburger Künstlerin Sofia Seidl. Den 2. Preis teilen sich drei weitere junge Künstlerinnen, unter ihnen ist auch eine Ambergerin.
Alljährlich schüttet die Sparda-Bank Ostbayern aus den Einnahmen ihres Gewinnsparvereins einen mit 6000 Euro dotierten Kunstpreis für junge Nachwuchskünstler aus. In diesem Jahr erhält die aus Regensburg stammende Sofia Seidl den 1. Preis und damit 3000 Euro. Jeweils 1000 Euro erhalten die Zweitplatzierten Nina Dobner, Franziska Graßl und Kathrin Maurer.
„Wir als Stadt Amberg wollen gemeinsam mit der Sparda-Bank außergewöhnliche Begabungen im Bereich der Bildenden Künste wie Malerei, Zeichnung, Grafik oder Fotografie fördern“, sagte Ambergs 2. Bürgermeister Martin Preuß bei der Begrüßung zur Vernissage am vergangenen Mittwoch in der Stadtgalerie Alte Feuerwache. Sabine Seberak von der Sparda-Bank Amberg betonte, dass es für ihr Unternehmen wichtig sei, mit dem Preis junge Künstler zu unterstützen. „Deswegen machen wir das jetzt schon seit vielen Jahren“, erklärte sie.
Bewerber müssen aus Ostbayern stammen und jünger als 30 sein
Ein vierköpfiges Kuratorium, bestehend aus Michaela Grammer, Museumsleiterin Julia Riß, Kulturreferent Fabian Kern und dem Kulturamtsleiter Reiner Volkert wählt alljährlich aus den Bewerbungen die Preisträger aus. Diese müssen aus Ostbayern stammen und dürfen das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. „Alle vier Künstlerinnen verbindet in ihren Werken der Bezug zum Menschen“, erläuterte Lena Krebs als Laudatorin bei der Vernissage die Intention der vier Preisträgerinnen bei ihren Werken. „Es macht mir wahnsinnig viel Spaß, Porträts zu erstellen. Es geht mir dabei aber auch um die Lichtsituation, in der sich der Mensch auflöst“, beschreibt die 1. Preisträgerin Sofia Seidl ihre Bilder. Die junge Künstlerin studierte in Regensburg Bildende Kunst und ästhetische Erziehung.
Nina Dobner aus Bad Kötzting studierte zunächst Mittelschullehramt an der Universität Regensburg, bevor sie dann ihr Masterstudium Bildende Kunst und ästhetische Erziehung begann. „Uschi in seinem Zimmer“ heißt eines ihrer ausgestellten Acryl-Bilder, auf dem sie einen ihrer Mitbewohner porträtiert hat.
Auch Werke der Ambergerin Kathrin Maurer sind zu sehen
Fotografien von Räumen, erfüllt von einer ganz besonderen Sterilität, einer gewissen Leere, sind als Werke von Kathrin Maurer zu sehen. Die junge Künstlerin stammt aus Amberg, lebt und arbeitet in Kassel. Von Franziska Graßl, die an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach Freie Kunst studiert hat, sind Skulpturen und Zeichnungen zu sehen.
