Lokalpolitik
Millionen-Investitionen in Hohenburg

Drei Straßenausbauprojekte werden in diesem Jahr angepackt. Hohe Förderungen sind auch für Gebäudesanierungen zugesagt.

04.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:01 Uhr
Paul Böhm
Der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraßen von Adertshausen bis Allertshofen (Bild) und Hohenburg bis Ödallertshofen soll im dritten Quartal 2022 abgeschlossen sein. −Foto: Paul Böhm

Wie Bürgermeister Florian Junkes im Marktgemeinderat berichtete, wird in den nächsten Wochen mit dem Ausbau der Einfahrt Malsbach-Nord begonnen (Kosten: 223.000 Euro). Die Fertigstellung des Ausbaus der Gemeindestraßen von Adertshausen bis Allertshofen und von Hohenburg bis zur Gemeindegrenze bei Ödallertshofen wird im dritten Quartal 2022 abgeschlossen. Die Gesamtkosten liegen bei 6,5 Millionen Euro. Die Förderquote beträgt 80 Prozent.

Auf die Jahre 2021 bis 2024 wurde der Umbau des Rathauses in Verbindung mit der Sanierung des Nachbarhauses Marktplatz gestreckt. Gesamtkosten: etwa 1.875.000 Euro. Der Eigenanteil für den Rathausumbau beträgt 201.000 Euro, für das Haus Marktplatz 21 bei 790.200 Euro. Marktgemeinderat Manfred Meier wies auf die Finanzdisziplin trotz aller Erfordernisse für Investitionen hin.

Der Umbau der ehemaligen Gastwirtschaft am Marktplatz zum Naturparkzentrum Hirschwald wird auf die Jahre 2023 bis 2025 verschoben. Voraussichtliche Kosten: 2,2 Millionen Euro, Eigenanteil des Marktes: etwa 220.000 Euro. Wie Junkes sagte, würde man damit das soziale und kulturelle Wohl innerhalb der Gemeinde verbessern und ein denkmalgeschütztes Gebäude wieder einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.

Die Errichtung eines Mobilfunkmastes wird nach derzeitiger Planung 2023 angegangen. Die voraussichtlichen Kosten von 530.000 Euro sind im Finanz- und Investitionsplan für 2023 enthalten. Eine Förderung von 90 Prozent ist in Aussicht gestellt. Die 15 gemeindlichen Plätze im Baugebiet Schleicherberg Ost und 25 Bauplätze im Baugebiet „Gsteibat“ in Mendorferbuch sind alle veräußert, informierte Junkes.

Für das angedachte Wohnbaugebiet Mendorferbuch „Köstläcker“ (ehemaliges Wochenendgebiet) sei immer noch kein rechtskräftiger Bebauungsplan vorhanden. Die Vorarbeiten konnte durch das beauftragte Ingenieurbüro noch nicht abgeschlossen werden. Erst wenn der vollständige Grunderwerb für die Erschließungsstraßen abgeschlossen ist, kann der Marktgemeinderat einen Aufstellungsbeschluss fassen. Im Gewerbegebiet „Schleicherberg“ steht eine Parzelle zum Verkauf.

Der Bau des Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshauses in Ransbach wurde 2021 nicht begonnen. Das Feuerwehrauto ist derzeit in einer Halle eines Bürgers untergestellt. (abp)