Im Vereinslokal Pension Rundblick kamen die Mitglieder des Modelleisenbahnclubs (MEC) Unteres Vilstal zur Jahreshauptversammlung zusammen. Wie viele andere Vereine auch litten die Modelleisenbahner unter der Corona-Zeit. Die beliebte Modellbahnausstellung etwa konnte drei Jahre lang nicht durchgeführt werden.
Umso mehr freuen sich die 38 Mitglieder darüber, am 14. und 15. Oktober der Bevölkerung wieder eine Ausstellung anbieten zu können. „Die Pläne laufen bereits auf Hochtouren“, sagte Vorsitzender Reinhard Roth.
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Etwas Neues haben sich die Modellbahner auch einfallen lassen. In den Vereinsräumen im Dachgeschoss des Klosters Ensdorf befindet sich eine Modellbahnanlage mit über 400 Metern Streckenlänge in der Größe H0. Durch einen neuen Verbindungsbau mit LED-Lichtleiste zwischen der „OMA“, der Oberpfalz-Modul-Anlage“, und dem Bundeswehr-Modellbahn-Platz können die Züge der Marken Märklin, Fleischmann, Roco und vielen anderen Herstellern zwischen den Arealen nun pendeln.
Nachwuchs hat über 150 Stunden in Anlage gesteckt
25 Züge können auf der digitalen Anlage gleichzeitig verkehren. DerKassenbericht von Bernhard Hollerfiel positiv aus. Auch sechs Jugendliche sind dem Verein treu. Der Nachwuchs hat mit Jugendwart Roland Rähr bereits über 150 Stunden in eine eigene Modul-Anlage in der Größe 1:120 gesteckt. Ein großes Dankeschön richteten die Vorsitzenden an die Familie Hentschel. In der Pension Rundblick ist nicht nur das Vereinslokal des MEC, sondern auch Räume für Anlagen des Vereins. „Ein weiterer großer Dank gilt der Gemeinde Ensdorf, die uns die Möglichkeit geboten hatte, hier im Ensdorfer Kloster Füße zu fassen“, sagte zweiter Vorsitzender Wolfgang Frey.
Zuletzt standen Ehrungen für langjährige Vereinsmitglieder auf der Tagesordnung. Für 25 Jahre Treue zum Verein wurde Peter Grünthaler geehrt. Für 30 Jahre wurden Manfred Hentschel und Andreas Dudek gewürdigt. Interessierte können jeden Montag ab 19 Uhr beim Clubabend im Klosterdachboden in Ensdorf vorbeischauen, wie es hieß.
