Kultur
Neubeginn mit Mozart und Ligeti

Das Württembergische Kammerorchester gastiert am 10. Juni im Stadttheater.

07.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:36 Uhr
Stefan Dohr gilt als einer der hervorragendsten Hornisten Deutschlands. −Foto: Simon Pauly

Die Wiedereröffnung des Stadttheaters Amberg rückt immer näher. Schon am 10. Juni ist es soweit! Nach fast sechsmonatiger Corona-Pause können wieder Konzerte und Theatervorstellungen mit Publikum stattfinden.

Den Auftakt macht das Württembergische Kammerorchester Heilbronn. Es gastiert am Donnerstag, 10. Juni, gleich mit zwei Konzerten in Amberg. Jeweils um 17 und um 20 Uhr spielt das renommierte Ensemble Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und György Ligeti. Begleitet wird es von Stefan Dohr, einem der hervorragendsten Hornisten Deutschlands. Als gefeierter Solist, Kammermusiker und Solohornist der Berliner Philharmoniker ist Dohr eine Ikone der internationalen Hornlandschaft. Ob bekannte Werke der Hornliteratur oder zeitgenössische Kompositionen, seine Interpretationen gelten als maßgebend.

In den beiden Konzerten zur Wiedereröffnung des Theaters wird dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von David Diamond, Wolfgang Amadeus Mozart und György Ligeti dargeboten. Der Stil des modernen Komponisten David Diamonds ist tonal, überwiegend leicht verständlich und einer romantisch-klassizistischen Tradition verpflichtet. Rounds for String Orchestra zählt zu seinen bekanntesten Werken.

Mozart hingegen ist einer der Klassiker. Er hat das Ausdrucksspektrum des Horns stark erweitert. Durch die sogenannte Stopftechnik, bei der der Spieler mit der Hand in den Horntrichter greift, können die Tonhöhen gegenüber der herkömmlichen Spielweise verändert werden. Ein Repräsentant der Neuen Musik, der Moderne, ist György Ligeti. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. In Ramifications (dt. Verästelung) entwickelt er seine Arbeit mit komplexen musikalischen Netzgebilden weiter.

Tickets für beide Konzerte können ab sofort in der Tourist-Information der Stadt erworben werden. Für einen sicheren Besuch im Stadttheater gilt derzeit ein verbindliches Schutz- und Hygienekonzept. Dieses umfasst u. a. die allgemeinen Abstandsregeln sowie das Tragen einer FFP2-Maske für alle Besucher. Bei einer Inzidenz über 50 ist zusätzlich die Notwendigkeit eines negativen Testergebnisses vor dem Vorstellungsbesuch gegeben. Gegenwärtig gilt, dass bei einer Inzidenz unter 50 die Test- und Nachweispflicht entfällt.