Ehrenamt
Neue Drohnenpiloten wurden ausgebildet

Die Fachgruppe Drohne des Landkreises Amberg-Sulzbach ist bei vielen Einsätzen schon zum Einsatz gekommen.

10.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:09 Uhr
Florian Schlegel
Ausbilder Michael Klingsöhr (rechts) erklärt Florian Gassner (links) die Fernbedienung des Multicopters. −Foto: Florian Schlegel

Die bei der Feuerwehr Kümmersbruck stationierte Fachgruppe Drohne des Landkreises Amberg-Sulzbach ist bereits bei vielen Gelegenheiten zum Einsatz gekommen und hat sich dabei bewährt. Um noch mehr Piloten ins Team zubekommen, wurden erneut zehn Feuerwehrkräfte der Feuerwehr Kümmersbruck dazu ausgebildet. Ausbilder war Michael Klingsöhr von der Firma Copting aus Braunschweig. 18 Stunden dauerte die Ausbildung, welche von den aktiven Feuerwehrkräften in ihrer Freizeit für das Ehrenamt absolviert wurde. In der Theorie ging es um Inhalte des Drohnengesetzes, der Luftverkehrsordnung und des Luftverkehrsgesetzes.

Bei der Praxis lernten die Feuerwehrdienstleistenden unter anderem wie man eine Drohne sicher fliegt und landet. Bei der „Kenntnisnachweis“-Übergabe gratulierte Michael Klingsöhr den Teilnehmern Florian Gassner, Dominik Piehler, Andreas Holzner, Tobias Schneider, Florian Vogl, Patrick Dericks, Carsten Ehrensberger, Sebastian Horst, Maximilian Lotter und Wolfgang Holzner zur bestandenen Prüfung.

Kreisbrandmeister und Leiter der Fachgruppe Drohne Armin Daubenmerkl bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihre bereits geleistete Arbeit in der Fachgruppe und freut sich, auf weitere zehn ausgebildete Drohnenpiloten zurückzugreifen können. 1. Kommandant Alwin Holzner unterstrich die Leistungen der Feuerwehrkräfte in Ihrer Freizeit. Abschließend richtete Kreisbrandinspektor und 3. Bürgermeister der Gemeinde Kümmersbruck Hubert Blödt das Wort an die Anwesenden und gratulierte den neuen Piloten zur bestandenen Prüfung und überbrachte auch die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde Kümmersbruck. Während der gesamten Ausbildung wurden die zu dem Zeitpunkt gültigen Corona Hygienemaßnahmen eingehalten. Die Drohne verfügt über zwei Wärmebildkameras und einer Echtzeitkamera. Einsatzszenarien für einen Drohneneinsatz sind zum Beispiel Suche von Personen, Industriebrand, Gefahrguteinsatz. Es rücken immer sieben Einsatzkräfte bestehend aus vier Piloten, einem Sichter, einem Gruppenführer und einem Maschinisten aus. (afs)