Er ist leicht zu handhaben und lebensrettend: In der Sparkassenfiliale in Rieden, im Eingangsbereich gleich neben dem Geldautomaten, ist jetzt ein Defibrillator installiert worden. Er bedeutet ein Stück mehr Sicherheit für die Menschen, zumal er sich zentral am Marktplatz befindet. Wie der Leiter der Rettungswachen im Landkreis Amberg-Sulzbach, Erwin Gräml, sagte, sei der „Defi“ immer ein sicherer Helfer bei Menschen mit akuten Herzproblemen. Wichtig sei zu wissen, wo in der nächsten Umgebung ein Defibrillator zu finden ist. Das Gerät sei selbsterklärend und man könne bei der Handhabung nichts falsch machen, erklärte er. Etwa 60 Geräte seien derzeit im Landkreis installiert.
Wie Bürgermeister Erwin Geitner sagte, sei dies in Rieden momentan der einzige Defibrillator. Einen weiteren hatte es im Riedener Freibad gegeben, doch dieses Gerät sei derzeit wegen der Sanierung abgebaut worden. „Die Kosten für den Defibrillator haben sich die Sparkasse Amberg-Sulzbach, vertreten durch Geschäftsstellenleiterin Susanne Braun, und der Markt Rieden geteilt“, erklärte der Bürgermeister. Die Anschaffungskosten für ein derartiges Gerät liegen bei etwa 2000 Euro. Wie die Verwaltungsangestellte Brigitte Huber, selbst eine ausgebildete Ersthelferin, sagte, haben die Ersthelfer in Rieden immer einen Defibrillator bei ihren Einsätzen dabei. (abp)
