Pfarrer Georg Braun ist in der Nacht von Freitag auf Samstag gestorben. 36 Jahre lang, von 1974 bis 2010, war er Pfarrer in Schmidmühlen. Zuletzt lebte er in Michelfeld.
Pfarrer Braun wird am Freitag, 12. November, um 15 Uhr auf dem Friedhof in Kirchenthumbach beigesetzt, um 16 Uhr Requiem in der Pfarrkirche Kirchenthumbach (sehr eingeschränktes Platzangebot, Anmeldung ab 8. November im Pfarrbüro Kirchenthumbach Tel. (0 96 47) 265). Die Pfarrei Schmidmühlen gestaltet für ihn am Donnerstag, 11. November, um 18 Uhr einen Sterberosenkranz und am Freitag, 19. November, um 18 Uhr ein Requiem in der Pfarrkirche.
Georg Braun wurde nach seinem Philosophie- und Theologiestudium in Regensburg am 29. Juni 1966 im Dom zu Regensburg von Bischof Rudolf Graber zum Priester geweiht. Seine erste Kaplanstelle war Ammersricht, nach zwei Jahren kam er als Kaplan nach Maxhütte-Haidhof. 1974 übertrug der Bischof ihm die Pfarrei Schmidmühlen, wo er 36 Jahre als Seelsorger tätig war. Mit Zuversicht, Freude und Gottvertrauen trat Pfarrer Braun am 1. September 1974 seine Pfarrstelle in Schmidmühlen an. Ein offenes, freimütiges Wort zwischen Gläubigen und Pfarrer sei besonders wichtig, hatte er einmal gesagt. Seine Ausstrahlungskraft, Offenheit und Hilfsbereitschaft im Umgang mit den Menschen, brachten ihm bald die Wertschätzung aller Pfarrangehörigen.
Bereits am 24. Dezember 1974 wurde die erste Kindermette feierlich gefeiert, die ein fester Bestandteil im Kirchenjahr wurde. Auch das katholische Vereinsleben erfuhr einen mächtigen Aufschwung. Sei es der Katholische Frauenbund, Kolpingfamilie, kirchliche Blaskapelle St. Ägidius, Kinderschola, seien es Neugründungen von KAB, Pfarrbücherei, Landvolk und Mutter-Kind-Gruppe. Die wichtigste Aufgabe war ihm die Seelsorge in der Pfarrei.
2010 wurde Pfarrer Georg Braun aus der Pfarrei Schmidmühlen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet und zog nach Roding. Dort war er als Geistlicher im Altenheim bis November 2015 tätig. Danach hatte er in Michelfeld ein neues Zuhause gefunden. (abu)
