Amberg
Stadtmuseum verlängert die 80er-Jahre-Ausstellung

10.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:09 Uhr
Der Blick wird auch auf die Region Amberg zur damaligen Zeit gerichtet. −Foto: Marcus Rebmann

Schrill, bunt, laut und vielfältig – so waren die 80er. Nachdem das Begleitprogramm mit verschiedenen Aktionen und die Führungen zum Jahresende eine sehr große Nachfrage im Stadtmuseum erfahren hatten, wurde der Entschluss zur Verlängerung der Sonderausstellung gefasst.

Noch bis einschließlich Sonntag, 16. April, heißt es laut Mitteilung des Stadtmuseums also „Aerobic bis Zauberwürfel“. Auch weiterhin werden Antworten auf folgende Fragen gefunden: Welche politischen und gesellschaftlichen Ereignisse prägten das Jahrzehnt? Was waren die vorherrschenden Mode- und Musikstile? Wie war der Alltag der 80er Jahre und welche technischen Neuerungen haben Einzug gehalten? Worin unterschieden sich die 80er Jahre von der Gegenwart oder gibt es sogar Parallelen zu heute?

Rundgang führt durch neun Themenbereiche

„Es ist bemerkenswert, wie aktuell manche Themen derzeit wieder sind,“ sagt die Museumsleitung Julia Riß. Der Ausstellungsrundgang führe durch die neun Themenbereiche Wirtschaft und Konsum, Geschichte, Mode, Musik, Alltagswelt, Sport, Film und Fernsehen, Umwelt sowie Medien und Technik. Dabei werde auf allgemeine Trends und Entwicklungen eingegangen. Der Blick wird aber auch speziell auf Amberg gerichtet.

Regionale und überregionale Alltagswelt wird gezeigt

Es ist das Jahrzehnt, in dem sich mit Mikrowellen, der Etablierung privater Fernsehsender, Videorekordern und Heimcomputern vor allem technisch neue Möglichkeiten boten. Mit Parolen wie „Atomkraft? Nein danke“ oder „Wackersdorf ist überall“ trat man für mehr Umweltbewusstsein ein.

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Objekte aus dem museumseigenen Bestand, ebenso wie von Leihgebern aus Amberg, dem Landkreis Amberg-Sulzbach sowie der Metropolregion Nürnberg, schaffen eine lebendige Verbindung zur regionalen und überregionalen Alltagswelt der 80er Jahre. Daneben ergänzen ausgewählte Archivalien und auch mehrere Medienstationen den Rundgang.

Zocken in der Ausstellung:Neben verschiedenen Abstimmungsmöglichkeiten – unter anderem zu den persönlichen Idolen oder der technischen Ausstattung – lädt die Ausstellung die Besucher zum Beispiel auch zu einer spontanen Aerobic-Einheit ein. Bei einer Gaming-Runde – einzeln oder zu zweit – darf an der Spielkonsole gezockt werden. Man kann sich also im Stadtmuseum Amberg auf eine Zeitreise in die 80er Jahre begeben – dem Jahrzehnt, in dem Aerobic und Zauberwürfel populär wurden.

Führungen:Ob Klassentreffen, Schulexkursion oder Kindergartenausflug: Die Buchung von Führungen für Erwachsene sowie für Kinder und Jugendliche ist weiterhin möglich. Das spezielle museumspädagogische Begleitprogramm für Kindergärten und Schulen sei in Inhalt und Länge auf die verschiedenen Altersgruppen abgestimmt.

Kindergarten:„Mein Zauberwürfel ‒ Zurück in die 80er!“. Die Dauer dieses Programms beträgt etwa 90 Minuten und kostet 60 Euro. Dazu kommen 1,50 Euro Materialkosten pro Kind. Im praktischen Teil wird ein kleines Erinnerungsstück gestaltet.

1. bis 4. Klasse:Das Programm „Spiel, Spaß und Sport der 80er“ dauert ebenfalls etwa 90 Minuten. Die Kosten liegen bei 4,50 Euro pro Kind für den Eintritt, die Führung und die Aktion inklusive Materialkosten. Im praktischen Teil wird ein kleines Erinnerungsstück gestaltet.

5. bis 7. Klasse:Das „ABC der 80er“ nimmt etwa 90 Minuten in Anspruch. Die Kosten liegen bei 4,50 Euro pro Kind für Eintritt, Führung und Aktion inklusive Materialkosten. Hier wird im praktischen Teil ein individueller Button gestaltet.

Ab der 8. Klasse:„Schrill, bunt und laut - so waren die 80er“ dauert auch etwa 90 Minuten und kostet 4,50 Euro pro Kind für Eintritt, Führung und Aktion inklusive Materialkosten. Auch hier wird ein individueller Button gestaltet.

Aktuelle Terminhinweise finden Interessierte auf der Website des Stadtmuseums unter www.stadtmuseum-amberg.de. Die Buchung und weitere Infos unter der Nummer (09621)101284 oder über die E-Mail-Adresse stadtmuseum@amberg.de.