Heizkosten
ZEN Ensdorf gibt Spartipps

Die Vergleichswerte des Heizspiegels gelten für Zentralheizungen mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets.

21.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:52 Uhr
Ab sofort liegen die Flyer des neuen Heizspiegels 2021 in allen Rathäusern des Landkreises Amberg-Sulzbach oder beim ZEN Ensdorf aus. −Foto: Yvonne Busch

Die Heizkosten steigen. Deshalb rät das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN), das Sparpotenzial mit dem neuen bundesweiten Heizspiegel zu prüfen. Dieser zeigt: Die meisten Haushalte müssen mit steigenden Heizkosten rechnen, auch in Landkreis Amberg-Sulzbach. Es lohne sich also jetzt noch mehr, beim Heizen zu sparen, wie das ZEN mitteilt. Durchschnittlich 685 Euro pro Jahr kostet das Heizen einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im Mehrfamilienhaus mit Erdgas. Im Vergleich zum Vorjahr sind das laut Heizspiegel fünf Prozent, also rund 35 Euro weniger. Das Sparpotenzial kann jedoch bis zu 490 Euro betragen. Für das laufende Abrechnungsjahr dürfte das Sparpotenzial deutlich höher sein, da steigende Heizkosten zu erwarten sind.

Entscheidend dafür ist vor allem der energetische Zustand des Gebäudes. Die Vergleichswerte des Heizspiegels gelten für Zentralheizungen mit Erdgas, Heizöl, Fernwärme, Wärmepumpe und Holzpellets. Bundesweite Vergleichswerte für die Heizkosten sind im neuen Heizspiegel-Flyer zu finden. Den gibt es ab sofort kostenlos und auf vorherige telefonische Anfrage in den Rathäusern aller Kommunen des Landkreises Amberg-Sulzbach, in der ZEN-Geschäftsstelle Ensdorf und zum Herunterladen unter https://www.zen-ensdorf.de/gebaeudeenergieberatung.html im Download-Bereich.

Ein Vergleich der Heizkosten mit dem Heizkostenrechner ist online auf www.heizspiegel.de möglich. Dort gibt es zusätzlich Tipps zum Senken der Heizkosten und CO2-Emissionen, die zum Haushalt passen, sowohl für Eigentümer als auch für Mieter. Beratungen bietet auch die ZEN-Geschäftsstelle unter Telefon (09624) 903646. Nähere Infos sind auf der Homepage. Der Heizspiegel für Deutschland ist ein Angebot von co2online und wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Er entsteht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. und dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. Grundlage für die aktuelle Analyse des Abrechnungsjahrs 2020 sind mehr als 123.660 Datensätze aus zentral beheizten Wohngebäuden in ganz Deutschland.