Amberg-Sulzbach
Zukunftsregion: Optimismus ist die Basis für Erfolg

05.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:41 Uhr
Josef Popp
SieSiSie freuen sich auf eine erfolgreiche Zukunft in der Zukunftsregion Amberg Sulzbach: Tourismusleiter Hubert Zaremba (v. l.), Ines Filipovic von der Agentur „herzhaft“, Stefan Hohmann von der Taskforce Fachkräftesicherung FKS+, MdL Harald Schwartz, stellvertretender Landrat Stefan Braun sowie die Wirtschaftsförderin des Landkreises Amberg-Sulzbach, Angela Seidel . −Foto: Martina Bösl

Seit Dienstag findet man die Zukunftsregion Amberg Sulzbacher Land unter www.zukunftsregion-as.de.

Die Seite wurde beim Get-together im Landratsamt mit stellvertretendem Landrat Stefan Braun, der Wirtschaftsförderin Angela Seidel und dem Tourismuschef des Landkreises, Hubert Zaremba, dem Landtagsabgeordneten Harald Schwartz und Unternehmern des Landkreises erstmalig vorgestellt. Ines Filipovic von der Agentur „herzhaft“ aus Freudenberg, die für die graphische und technische Realisierung der Seite verantwortlich zeichnet, wurde alzum Dank für ihre Bemühungen ein Blumenstrauß überreicht, teilt das Landratsamt mit.

Zum Dank gab es Blumen

Zum Get-together hatten Wirtschaftsförderin Angela Seidel und Tourismusleiter Hubert Zaremba aus dem Landratsamt Amberg Sulzbach geladen. Rund 70 Gäste waren der Einladung gefolgt und durften im gut gefüllten König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes die Premiere der Zukunftsregion Amberg-Sulzbacher Land erleben – ein fachlich hoch qualifizierter Zusammenschluss. Landrat Richard Reisinger ht den Vorsitz. Dem Gremium gehören auch die Bürgermeister der 27 Landkreiskommunen und die Chefs der drei Sachgebiete Wirtschaftsförderung, regionale Entwicklung und Tourismus des Landratsamtes an.

Stellvertretender Landrat Stefan Braun betonte, dass er gemeinsam mit Landrat Richard Reisinger und den Bürgermeistern des Landkreises Amberg-Sulzbach begeistert hinter dem neugegründeten Netzwerk stehe. Die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Unternehmen und Politik im Landkreis funktioniere bestens und berge viel Potenzial, um bevorstehende Herausforderungen gut zu meistern. Braun verwies auf die bereits stattgefundenen Tagungen der Zukunftsregion Amberg Sulzbacher Land via Videokonferenz sowie auf Projekte, die bereits zielstrebig verfolgt würden. Als Beispiel führte er das Digitalisierungskonzept an.

Wirtschaftsförderin Angela Seidel, die das Aktivnetzwerk initiiert hatte, betonte, dass es ihr eine Herzensangelegenheit sei, die Kompetenzen und Personalressourcen zusammenzuführen, da viele Projekte über die einzelnen Fachbereiche hinausgingen und man nur gemeinsam effektiv und zukunftsorientiert Projekte nachhaltig umsetzen könne. „Wir legen unser Können zusammen zugunsten für unsere Unternehmer und für unser aller Wohn-, Lebens- und Arbeitsraum“, wird Seidel in der Presseinfo zitiert.

Digitaler Wandel und Fachkräftesicherung, Antworten und Ideenfindungen wurden im ersten Vortragsteil thematisiert. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Unternehmen hörten dem Vortrag von Stefan Hohmann, Referent bei der Taskforce Fachkräftesicherung FKS+, aufmerksam zu. Die Taskforce unterstützt Unternehmen beim Aufbau digitaler Kompetenzen von der Heranführung der Mitarbeiter an digitales Lernen bis hin zur Beantragung spezifischer Fördermittel.

Der Redner appellierte an die Gäste, dass eine erfolgreiche Bewältigung der digitalen Transformation nur mit dem Verständnis der Mitarbeiter sowie mit einer Optimierung der digitalen Schlüsselkompetenzen zu schaffen sei. „Qualifikation ist der zentrale Stellhebel“, so Hohmann. Nur so seien langfristig qualifizierte Mitarbeiter zu haben. Die Taskforce Fachkräftesicherung FKS+ ist Teil der Arbeitsinitiative Amberg Sulzbacher Land. Sie bietet interessierten Unternehmen die Durchführung eines kostenlosen Kompetenz-Checks an, um einen Überblick über den digitalen Kompetenz-Status quo zu erhalten.

Im zweiten Vortragsteil berichtete MdL Schwartz in einem Impulsvortrag von seinen Erfahrungswerten als Unternehmer, Anwalt und Berater. „Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel“, führte Schwartz aus und empfahl den Zuhörern, Rückschläge positiv zu bewerten. „Optimistisch in die Zukunft zu blicken, ist die wichtigste Voraussetzung für Erfolg“. Dabei gewährte Schwartz auch persönliche Einblicke in seine Herausforderungen als Unternehmer, als er sich den Kopf darüber zerbrochen habe, ob die Sache gut ausgehen werde. „Das macht einen Unternehmer aus“, sagte Schwartz.

Ein Zeichen gesetzt

Stellvertretender Landrat Braun schloss die Vortragsrunde. Er sagte, das Treffen zwischen Politik, der Wirtschaftsförderung des Landkreises und den Unternehmen sei „die richtige Veranstaltung zur richtigen Zeit, in der Netzwerken und gegenseitiges voneinander Lernen immer wesentlich wird“. Die Resonanz der Teilnehmer war durchwegs positiv und viele wünschten sich weitere Treffen für einen gegenseitigen Austausch in schwierigen Zeiten.