Riglashof bei Hirschbach
Ab sofort gibt es im „Pinzgauer Verkaufshaisl“ regionale Bio-Spezialitäten

17.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:14 Uhr
Die Ökomodellregion hat das Projekt unterstützt. Mit dabei sind (vorn v. l.) Annika Reich (Ökomodellregion), Julia Schmitz (Bio-Honig), Magda, Cornelia und Norbert Uebler mit Vitus sowie (hinten v. l.) Karl-Heinz Uebler, Hans Wendel (Bio-Eier), Roland Schmidt (Wildfleisch) und Bürgermeister Hermann Mertel. −Foto: Reich

Das „Pinzgauer Verkaufshaisl“ der Familie Uebler in Riglashof (Gemeinde Hirschbach) wurde feierlich eröffnet. Ab sofort können dort zum einen verschiedenste regionale Bio-Spezialitäten, aber auch Produkte von anderen Kooperationspartnern eingekauft werden.

Das Angebot im „Haisl“ reicht von den hofeigenen Wurstspezialitäten vom Pinzgauer Rind über Honig, Milch- und Käseprodukte bis zu Eiern und Wild. Das hat die Ökomodellregion Amberg-Sulzbach/Amberg mitgeteilt. Der Hirschbacher Bürgermeister Hermann Mertel sieht im Verkaufshäuschen einen wichtigen Beitrag zur lokalen Nahversorgung.

Cornelia und Norbert Uebler blicken auf eine ereignisreiche, durch die allgemeinen Lieferverzögerungen erschwerte Bauzeit zurück. Sie freuen sich deshalb um so mehr, dass das Häuschen nun endlich fertiggestellt ist. Im Baustil ließen sich die Bauherren von ihren Pinzgauer Rindern inspirieren: Sie wählten eine Bauweise, mit der das Häuschen auch in der Herkunftsregion der Rinder, dem österreichischen Pinzgau, stehen könnte. Das Häuschen wurde extra für die Familie von einer Traunsteiner Firma geplant und angefertigt.

Die Bauherren wurden in der Anschaffung von einem seit 2022 verfügbaren Fördertopf der Öko-Modellregion Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg und deren Träger, dem Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach e.V., unterstützt. Der sogenannte Verfügungsrahmen Öko-Projekte unterstützt alle Kleinprojekte, die einen Beitrag zum Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten vor Ort leisten, so die Mitteilung weiter. Ebenso können Projekte gefördert werden, die die Bewusstseinsbildung im Öko-Landbau zum Ziel haben. Auch im kommenden Jahr werden wieder Kleinprojekte gefördert.