Einsatz für Nachhaltigkeit
Die „Umweltschule in Europa“ steht in Amberg

20.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:28 Uhr
Auf die Auszeichnung für ihren Einsatz sind die Schüler stolz. −Foto: Veronika Frenzel

Zum dritten Mal ist es dem Max-Reger-Gymnasium gelungen, das Prädikat „Umweltschule in Europa“ zu erlangen, dieses Mal sogar mit drei Sternen.

Diese Auszeichnung wird laut Pressemeldung des MRG an Schulen vergeben, die einen ganzheitlichen Ansatz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgen. Damit verbunden ist ein Programm für die Schulentwicklung, das systematisch möglich macht, die gesamte Schule im Sinne der Orientierung für nachhaltige Entwicklung voranzubringen.

Fleißige Helfer waren hierbei der Arbeitskreis Umwelt und das P-Seminar „Ökologie“ mit dem Führungsteam Silas Hummel, Paula Keppler, Lucia Fuchs, Emilia Schwagerl (Oberstufe), Max Snajder Adriana Kerschensteiner, Johanna Zechmann und Liora Steinl (Mittelstufe).

Viele Aktionen der Schule

Das Kultusministerium ermöglichte es den engagierten Schülern, bei der Verleihung im Livestream dabei zu sein, als Kultusminister Michael Piazolo, Umweltminister Thorsten Glauber und der Vorsitzende des LBV Norbert Schäffer den erfolgreichen Schulen gratulierten. Im Einzelnen muss die Schule jeweils auf zwei Feldern überzeugen. Dieses Mal waren es die Bereiche „Maßnahmen zum Klimaschutz“ einerseits und „Diversität in der näheren Umgebung“ andererseits. Beim ersten Aufgabenfeld konnte von schulischer Seite eine ganze Reihe von Aktionen aufgewiesen werden.

Einnahmen fließen in ein Zukunftsprojekt

Das Spektakulärste war aber der am Ende des Schuljahres im Schulgebäude abgehaltene und von der gesamten Schulfamilie getragene Flohmarkt. Die Einnahmen wurden für ein Zukunftsprojekt gespendet.

Diese nachhaltige Verkaufsaktion ging einher mit Informationen darüber, wie viel CO2 die Produktion unserer Kleidung erzeugt. Zur Fokussierung auf das Thema Klimaschutz in der Region wurde die Klimabeauftragte der Stadt Amberg Corinna Loewert in die Schule eingeladen, um über ihre Arbeit zu berichten. Ergänzend dazu fand für die Oberstufe eine Multivisionsshow zum Thema Energiegewinnung statt.

Das könnte Sie auch interessieren:Rieden: Die Grundschule trägt nun den Titel „Umweltschule“

Im Bereich Diversität hat die Schule in Zusammenarbeit mit der Stadt Amberg in der Person des Diversitätsbeauftragten Johannes Pirner eine Ramada-Aktion in der Köferinger Heide durchgeführt.

Motiviert durch den Erfolg hat sich die Betreuerin des Projektes, Oberstudienrätin Veronika Frenzel, bereits mit dem AK Umwelt Gedanken gemacht, wie man auch nächstes Jahr an den Erfolg anknüpfen und die Schule noch weiter im Sinne der Nachhaltigkeit umgestalten kann.