Vorschriften
Ein Carport mitToren ist ein Problem

Der Bauausschuss musste sich mit einem Unterstellplatz beschäftigen – und fand eine salomonische Lösung.

21.09.2020 | Stand 16.09.2023, 4:38 Uhr
Klaus Högl
Der beanstandete und besichtigte Carport in der Weimarer Straße −Foto: Klaus Högl

„Von Amts wegen hat die Bauverwaltung Kenntnis erlangt“, hieß es bei einem Ortstermin des Bauausschusses in Lengenfeld. Was heißt: Ein besonders aufmerksamer Mitbürger hat sich über einen Carport in der Weimarer Straße beschwert. Nun ist der schon länger stehende Carport weder eine Gefährdung noch sonst ein Hindernis, er ist an den Seiten mit Latten versehen, so dass auch der „Durchblick“ und die Einsicht in den Straßenverkehr gewährleistet ist, insofern also alles gut.

Jedoch hat der Erbauer den Carport zur Straßenseite hin mit einem zweiflügeligen Tor versehen. Und das wiederum kommt dann einer genehmigungspflichtigen Garage schon sehr nahe mit der Folge, dass der laut Gemeindesatzung erforderliche Drei-Meter-Abstand nicht eingehalten wäre. Um nun der eigenen Satzung grundsätzlich Genüge zu leisten hat sich der Bauausschuss mit dem kooperativen Inhaber darauf verständigt, dass der die zwei Flügel beseitigt. Dann ist es wieder ein Carport.

„Ganz Theuern ist zur Zeit eine Großbaustelle“ stellte Herbert Breitkopf fest, es tut sich was in Theuern. Seine Frage wie lange man in Theuern wohl noch damit leben müsse, konnte so exakt nicht beantwortet werden. Noch dazu kommen ja noch umfangreiche Maßnahmen den Hochwasserschutz betreffend durch das Wasserwirtschaftsamt. Zumindest die Sperrung der Vilstalstraße wird wohl im Oktober aufgehoben, die Wölsenbergstraße soll bald wieder befahrbar sein.

Zweimal ging es im Bauausschuss um Parkplatzärger: Zum einen wurde wiederholt bemängelt, dass im Bereich Gärmersdorf Brücke in Verbindung mit einem dort ansässigen Gewerbegebiet Probleme beim Abstellen von Fahrzeugen bestehen., sagte Hubert Blödt. Markus Graf hat sich über den „zugeparkten Dorfplatz in Kümmersbruck“ beschwert, auf der einen Seite „parken Firmen und Baufahrzeuge alles zu, auf der anderen stehen die Autos auf den Gehsteigen“ . Was dazu führt, dass Fußgänger teilweise die Straße benutzen müssen.