Dank
Josef Richthammer wurde verabschiedet

Der Leiter der Jugendhilfestation St. Martin der Katholischen Jugendfürsorge in Amberg geht in den verdienten Ruhestand.

09.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:25 Uhr
Viele sagten Josef Richthammer Dank: Vorne v.l. OB Michael Cerny, Josef Richthammer, Michael Eibl, Hannelore Haberzett, Evi Gesierich, hinten die Vertreter von Round Table 69, Thomas Schieder, Markus Brunner und ein Vertreter von Klinger-Scharl. −Foto: Robert Gruber

Bewegung begleitet den jung gebliebenen „Kämpfer“ in der Jugendhilfe, Josef Richthammer, beruflich und persönlich. Denn in den 20 Jahren als Leiter der Jugendhilfestation St. Martin der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg in der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach hat er ebenso viel bewegt wie als Marathonläufer und Ausdauersportler.

Michael Eibl, Direktor der KJF, und Abteilungsleiter Robert Gruber verabschiedeten den verdienten und hoch geschätzten Kollegen in einer kleinen Feierstunde, berichtet die Katholische Jugendfürsorge Regensburg. Dabei waren auch Dekan Markus Brunner, Oberbürgermeister Michael Cerny, Thomas Schieder in Vertretung für Landrat Richard Reisinger und das Kreisjugendamt Amberg-Sulzbach, die Einrichtungsleiterin Haus St. Elisabeth, Hannelore Haberzett, sowie der Präsident der Round Tabler 69 Amberg, Stephen Trepesch, und Vizepräsident Michael Golinski.

Als verlässlicher Partner im regionalen Netzwerk der Jugendhilfe hat Josef Richthammer die Jugendhilfestation in Amberg vorbildlich geleitet. KJF-Direktor Michael Eibl bezeichnete ihn als „einen, der mit Kindern, Jugendlichen und Familien, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenso gut umgehen kann wie mit Schraubenschlüssel, Vermietern, Laptop und PC.“

Einfühlungsvermögen bewiesen

Mit einem hohen Maß an Flexibilität und Einfühlungsvermögen sei es ihm gelungen, in der Tagesgruppe und über viele Jahre hinweg auch in ambulanten Hilfestellungen Kindern und Familien Perspektiven zu geben. Oberbürgermeister Michael Cerny bestätigte: „Immer, wenn ich Josef Richthammer getroffen habe, hat er mir von der Arbeit in der Jugendhilfestation erzählt, und man hat gespürt, dass er für die Arbeit mit den Kindern brennt.“

In den Jahren seiner Zuständigkeit wurden in der Tagesgruppe 117 Kinder und ihre Familien betreut, in den ambulanten Hilfen weitere 260 Kinder, Jugendliche und Familien. „Trotz oft schwierigster Lebensumstände sind diese jungen Menschen in der Jugendhilfestation St. Martin aufgerichtet worden“, stellte der Direktor der KJF heraus „Sie haben hier die Überzeugung mitbekommen, dass Leben trotz eines Rucksacks voller Sorgen gelingen kann.“ Dies sei in einem hohen Maße Josef Richthammer zu verdanken, der immer aktiv mit den Partnern in Stadt und Landkreis, insbesondere in den Jugendämtern, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, den Beratungsdiensten und Schulen in gutem Austausch war.

Evi Gesierich übernimmt

Seine Aufgaben übernimmt nun die Diplom Sozialpädagogin Evi Gesierich, eine langjährig erfahrene Bereichsleitung aus dem Haus St. Elisabeth der KJF in Windischeschenbach. Evi Gesierich war als Kindergartenleitung, in der Betreuung psychisch kranker Menschen, in Stütz- und Förderklassen und ambulanten Diensten tätig. Zehn Jahre lang zeichnete sie als Bereichsleiterin für Ganztagesbetreuung, Schulbegleitungen und die HPT-Gruppen in Haus St. Elisabeth verantwortlich.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser erfahrenen Fachkraft die Jugendhilfestation weiterführen“, so Eibl. Für die regionalen Partner sei damit ein Zeichen gesetzt.