Beide gedankten sich für das „Christkindl“, drückt es doch die Wertschätzung der Arnbrucker Bevölkerung für ihr Kircherl aus. Die Liebfrauenkapelle ist nach einem Jahr der Sanierung wieder ein Schmuckkästchen, das die Ankommenden am südlichen Ortseingang von Arnbruck willkommen heißt. Im nächsten Jahr folgen noch Restarbeiten wie die Begrünung. In diesem Jahr war die Liebfrauenkapelle komplett ausgeräumt worden. Alle Bänke, der Altar, die Figuren und sonstige Ausstattungen wurden gegen den Holzwurm behandelt, die Farben aufgefrischt, die Vergoldung ergänzt. Auch der Dachstuhl war einer gründlichen Prüfung auf Fäulnis und Holzwurmbefall unterzogen worden. Der überdachte Umgang wurde mit einer hellen Fichtenholzdecke versehen. Alle Regenabläufe wurden erneuert, die Turmuhr wurde überholt. Innen wie außen wurde der Putz neu aufgebracht, die Sickerung entlang der Grundmauer erneuert. Nun erstrahlt die Kapelle, deren Patrozinium am Fest Mariä Heimsuchung am 2. Juli gefeiert wird, wieder in frischem Glanz – auch nachts an den Wochenenden, wenn sie angestrahlt wird. (kll)