Beim Requiem blickte Pfarrer Josef Pöschl auf das Leben des Verstorbenen. Josef Augustin Der Verstorbene wurde 1956 in Furth im Wald als zweites von vier Kindern der Eheleute Josef und Franziska Augustin geboren. Nach der Schulzeit in Eschlkam erlernte er den Beruf des Elektrikers bei Elektro Seiderer in Eschlkam. Dann arbeitete er beim Autohersteller BMW in München und Dingolfing und zuletzt, fast 30 Jahre, bei Siemens in Cham. Seit gut einem Jahr war er in Rente. Seitdem widmete er sich noch mehr seinen Hobbys, sei es das Spazierengehen mit dem Hund, das Radfahren und Schwimmen, der Arbeit im Garten, der örtlichen Feuerwehr, dem Harmonikaspielen oder vor allem seinen Enkelkindern. Für sie war er immer da, und mit ihnen verbrachte er viel und gern seine Zeit.
Die große Leidenschaft von Josef Augustin war die Musik. So war er unter anderem Gründungsmitglied und musikalischer Leiter beim Spielmannszug Großaign. Zahlreiche Feste und Feiern bereicherte Josef Augustin mit seiner Musik. Pfarrer Pöschl: „Er war immer gerngesehen und vor allem gern gehört. Er war einfach ein guter Wegbegleiter.“ Der Geistliche weiter: „Nun ist er uns vorausgegangen Wir müssen unseren Weg in Trauer weiter gehen, wie die Emmausjünger.“ Seine ganze Familie trauere heute um Josef Augustin, vor allem seine Ehefrau Marianne, die er 1979 heiratete, seine beiden Kinder Marion und Josef, denen er ein liebevoller Vater gewesen sei, seine Schwiegerkinder und seine Lieblinge, die sechs Enkelkinder. „Und Trauern braucht Zeit“, so Pfarrer Pöschl. Durch sein Sterben am Kreuz habe Christus den Tod besiegt. „Das Dunkel des Todes ist durch das Licht der Auferstehung überwunden. Das Leben ist uns geschenkt. Dieses Leben empfangen wir jetzt miteinander vertrauensvoll in der heiligen Eucharistie.“ (kbi)
