Cham/Landkreis
„Achtung, Grenze!“ – ein Handbuch der Geschichte

Ein einzigartiger Blick auf die Geschichte der Grenzregion, auf Verbindendes und Trennendes, gelingt dem neu erschienenen Buch „Achtung, Grenze!

12.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:10 Uhr
Harald Eiban
Das neue Buch „Achtung Grenze!“ wird online präsentiert. −Foto: fhe

Handbuch der Geschichte der Grenzregionen Domažlice und Cham“. Die Historikerin und Herausgeberin Kristýna Pinkrová und der Journalist und Brückenbauer Karl Reitmeier stellen das zweisprachige Werk und das gleichnamige Projekt am Donnerstag, 18. März, ab 18 Uhr auf Einladung des Centrums Bavaria Bohemia in einem live übertragenen Online-Vortrag vor.

„Opa, wer lebt hinter diesem Stacheldrahtzaun?“, fragt der Enkel, der über das Gebirgstal zu den Nachbarn über die Grenze schaut. „Wir, mein Junge, wir!“ antwortet Opa. Diese Anekdote, eine unter vielen in dieser Veröffentlichung, illustriert einen Teil der langen Geschichte des deutsch-tschechischen Zusammenlebens. In zehn Kapiteln stellt das Buch die Veränderung des lokalen Lebens von der Vorgeschichte bis in die Gegenwart dar. Jedes Kapitel des Buches beginnt mit einem fiktiven Gespräch zweier Personen, die sich über reale Ereignisse und Personen unterhalten. Von deutscher Seite wirkten neben Karl Reitmeier auch das Kulturamt der Stadt Furth im Wald, Werner Perlinger und Günther Bauernfeind mit, von tschechischer Seite unter anderem Zdenek Procházka und Dr. Karel Rehácek.

Die Online-Buchvorstellung wird simultan gedolmetscht und findet auf der Plattform Zoom unter dem Link http://bit.ly/GrenzeHranice statt. Der Zugang ist auch über www.bbkult.net möglich. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Kultur ohne Grenzen“ und wird vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und dem Landkreis Schwandorf unterstützt.

Das Werk „Achtung, Grenze! - Pozor Hranice!. Handbuch der Geschichte der Grenzregionen Domažlice und Cham“ kann für 15 Euro in begrenzter Stückzahl im Centrum Bavaria Bohemia erworben werden. Bestellungen sind bis zur Wiedereröffnung von Kultureinrichtungen unter Tel. (0 96 74) 92 48 77 und per E-Mail an ivana.danisch@cebb.de möglich. (fhe)