Weihnachtszeit
Adventskalender erfreut die Heimbewohner

Die Schorndorfer Grundschüler haben für die Bewohner der Wohnresidenz Sankt Raphael täglich neue Überraschungen kreiert.

07.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:47 Uhr
Dank der Grundschüler öffnet sich für die Bewohner der Wohnresidenz Sankt Raphael täglich ein neues Türchen. Fotos: csa −Foto: csa

Dank eines von den Mädchen und Jungen der Grundschule Schorndorf sehr schön gestalteten Adventskalenders dürfen sich die Bewohner der örtlichen Wohnresidenz Sankt Raphael täglich neu auf eine Überraschung freuen. Seit dem 1. Dezember öffnet sich für die Heimbewohner jeden Tag ein neues Adventsfenster. Am Samstag etwa befand sich im Umschlag passend zu ihrem Namenstag die Legende der heiligen Barbara. Weil pandemiebedingt kein direkter Kontakt möglich ist, werden immer freitags die von den Grundschülern vorbereiteten Umschläge für die darauffolgende Woche in der Schule abgeholt. Bereits an den ersten Tagen warteten wunderbare Adventstürchen, etwa in Form von Gedichten oder von Malbildern oder Bastelarbeiten, unter anderem Nikoläuse, Sterne, Christbäume, Engelchen und Schneemänner. Besonders beliebt sind außerdem die Ratekärtchen mit teils kniffligen Aufgaben oder auch die Scherzfragen rund um das Thema Weihnachten. Daneben kommen die beigelegten Fotos der Schüler sehr gut an, können sich doch die Senioren so ein Bild von den jungen Künstlern machen. Der Standort des fahrbaren Adventskalenders wird immer wieder geändert, so kommen alle Bewohner auf den beiden Stationen in den Genuss.

„Der Adventskalender wird von allen Bewohnern sehr gelobt“, so Sozialdienstleiterin Erika Dreher, die stellvertretend für Senioren, Beschäftigte und Heimleitung ein herzliches Vergelt’s Gott an die Grundschüler und die Lehrerschaft ausspricht. „Gespannt warten alle täglich wieder neu auf das Öffnen der Umschläge und die Überraschungen“. Seit 2017 besteht zwischen der Grundschule und der Wohnresidenz Sankt Raphael unter dem Motto „Miteinander“ ein Partnerschaftsvertrag. Wenn auch coronabedingt zwischen Jung und Alt derzeit leider ohne direkten Kontakt, so stellt die Aktion dennoch das gemeinsame Miteinander in diesen schweren und ungewöhnlichen Zeiten für beide Seiten eindrucksvoll unter Beweis. Und so soll es natürlich auch im neuen Jahr 2022 bleiben, hoffentlich auch bald wieder mit persönlichen Begegnungen. (csa)