Menschen
Albert Kerscher feierte seinen 80.

Zahlreiche Gratulanten ließen den Jubilar hochleben.

07.11.2019 | Stand 16.09.2023, 5:25 Uhr

Der Jubilar Albert Kerscher (Mitte) mit seiner Frau Anna, flankiert von Tochter, Söhnen, Enkelkindern, 3. Bürgermeister Eduard Stoiber und Pfarrer Engelbert Ries sowie den Abordnungen der Metall-Innung und der Ortsvereine Foto: Schillbach

Beim „Wirt“ in Kleinaign ließ sich Albert Kerscher senior im Kreis von Angehörigen, Innung und Vereinen anlässlich seines 80. Geburtstages feiern. Zu den Gratulanten zählte auch 3. Bürgermeister Eduard Stoiber.

Pfarrer Engelbert Ries überbrachte die Glückwünsche der Pfarrei und wünschte dem Jubilar „beste Gesundheit und Gottes Segen“. Auch die Metall-Innung Cham vergaß ihren Schmiedemeister-Kollegen nicht. Obermeister Thomas Geißler und stellvertretender Obermeister Sebastian Bräu schlossen sich den vielen Gratulanten an. Geißler schilderte den beruflichen Werdegang des Schmiedemeisters, der 1939 in Kleinaign geboren wurde. 1963 legte er in Passau seine Meisterprüfung im Schmiede-Handwerk ab. Seit 1967 ist er in der Handwerksrolle eingetragen und seit 1973 Innungsmitglied der Metall-Innung Cham (vormals Schmiede-Innung). 1998 verlieh ihm die Handwerkskammer Niederbayern- Oberpfalz den Goldenen Meisterbrief. Es folgte der Glückwunschreigen der Vereine. Als Erstes gratulierte der Trachtenverein Langauer Daberg, für den Vorsitzende Lisbeth Schmatz Glückwünsche überbrachte. Die SG Waldeslust Kleinaign, angeführt von Schützenmeisterin Sylvia Hammon, reihte sich ebenso ein wie der OGV mit Vorsitzender Edeltraud Gil und Baumwart Josef Breu.

Albert Kerscher war das Jüngste der fünf „Schmied-Kinder“. Beruflich trat er in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters. 1963 wurde die Schmiede von ihm und seinem Vater neu erbaut. 1965 heiratete er seine Anna. Drei Kinder zogen sie auf.

Gesundheitlich ist er so weit zufrieden, auch wenn es mal zwickt. Sein ganzer Stolz und der seiner Frau Anna sind neben den Kindern die Enkelkinder. Heute hat der Jubilar nicht mehr so viel Arbeit, so ist seine Schmiede zu einer Art „Dorfstube“ in Kleinaign geworden, denn im Sommer ist es dort kühl und im Winter warm, wenn das Schmiedefeuer im Ofen glüht. Meist sind es Rentner wie er, meint der Jubilar, die in seine „Ranch“ kommen. Dann wird erzählt von früher, werden Neuigkeiten ausgetauscht, „und manchmal wird auch ein wenig geflunkert“, weiß der Albert. (kbi)