Statt der Neugestaltung der Pausenhöfe wird die Stadt nun den Allwettersportplatz neben der Dreifachturnhalle sanieren lassen. Das haben die Räte in der jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Das Projekt wird über das Kommunale Investitionsprogramm gefördert.
Zwar hatte es zunächst nur eine Förderzusage für die beiden Pausenhöfe der Grund- und Mittelschule gegeben. Doch aufgrund der nun nötigen Erweiterung der Grund- und Mittelschule ist diese Maßnahme nicht mehr sinnvoll. Um die hohe Förderquote von 75 Prozent nicht zu verlieren, brachte die Stadt laut Bürgermeisterin Alexandra Riedl einen Wechsel der Projekte ins Spiel, dem die Regierung zugestimmt hat. Die im Jahr 2018 auf rund 316 000 Euro geschätzten Baukosten für den Sportplatz dürften aber jetzt wohl nicht mehr reichen, merkte sie an. Man sollte Schulen und Verein nach Änderungswünschen fragen, meinte Dr. Reinhold Schoierer (FW). Als sehr wichtig bezeichnete Stefan Straßburger (FW) den Allwetterplatz, auf dem jedoch vieles kaputt sei. Eine gute Idee, in deren Nutzen auch die Vereine kommen würden, die in der Dreifachturnhalle trainieren, nannte Renate Hecht (SPD) die Entscheidung.
Die Übersicht über die im Jahr 2020 angenommenen Spenden – insgesamt 3020 Euro – hat das Gremium zur Kenntnis genommen und abgesegnet. Zudem gab die Bürgermeisterin bekannt, dass das Landratsamt Cham die Haushaltssatzung ohne weitere Auflagen genehmigt hat und der Spielplatz in Kalsing Mitte Mai mit neuen Geräten ausgestattet werde. Wegen der Pandemie werden die Ortssprecher heuer wohl per Briefwahl bestimmt. (bs)
