Aktion
Alte Schlepper locken zum Lamberg

Der Reinerlös des Bulldog-Oldtimertreffens ist für Caritasstation in der Ukraine.

16.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:24 Uhr
Holder Hierl
Der Minstacher Pfarrgemeinderat lässt sich vom Tatendrang von Pfarrer Sebastian Scherr (rechts) anstecken und führt das erste Lamberger Bulldog-Oldtimertreffen durch. −Foto: Holder Hierl

Der Minstacher Pfarrer Sebastian Scherr hat ein Faible für alte Traktoren und hat so von einem Treffen von Besitzern solcher Geräte beim Michlbauern in Hof gehört. Weil er aber Pfarrer von Chammünster ist, wollte er kirchliche mit weltlichen Freuden verbinden und dabei noch Gutes tun, und initiierte ein Bulldog-Oltimertreffen auf dem Lamberg für Sonntag, 29. Mai, mit Messe, Fahrzeugsegnung, Biergartenbetrieb, Rundfahrt der Traktoren und Spendenaktion zugunsten der Ukrainer.

„Erstes Lamberger Oldtimer-Bulldog-Treffen“ nennt sich die Veranstaltung, die der Pfarrgemeinderat mit den Ministranten und den Lamberger Wirtsleuten durchführt. Eingeladen dazu sind alle „rund um den Lamberg“, besonders aber die, die einen alten Traktor haben und den gerne in der Öffentlichkeit präsentieren wollen. Es geht nicht um eine Bewertung der Gefährte, sondern nur um das Herzeigen seiner Lieblinge. Eintreffen der Schlepper soll ab 9 Uhr sein. Besucher dürfen nicht bis zum Gipfel hinauf fahren, nur die Bulldogs, die auf der Wiese hinter dem Wirtshaus aufgestellt werden. Die anderen Gäste müssen auf dem Parkplatz unterhalb des Gipfels parken oder gleich auf der Forststraße oder dem Parkplatz beim Zißlerkreuz.

Um 10.30 Uhr ist eine Messfeier in der Wallfahrtskirche auf dem Lamberg mit anschließender Segnung der alten Gefährte. Danach kann man oben im Biergarten oder im Wirtshaus zu Mittag essen. Gegen 14 Uhr werden dann die Oldtimer aufbrechen zu einer kleinen Rundfahrt vom Lamberg über Haderstadl, Gutmaning und Hof nach Chammünster, wo im Hof der Brauerei Hintereder eine Abschluss-Rudelbildung sein soll.

Da man bei so einem fröhlichen Anlass aber auch an die denken soll, denen es gerade richtig dreckig geht, werden die Gäste um eine freiwillige Spende zugunsten einer Caritasstation in der Ukraine gebeten, die sich um die Kriegsopfer kümmert. Das Geld kommt direkt und ganz an diese Station. Die Ministranten betreuen dazu drei Spendenboxen an den Zugängen zum Gipfel bzw. bei der Kirche. (chi)