Glaube
Anna und Lukas empfingen die Taufe

In den Fürbitten wurde um Gottes Schutz gebetet.

19.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:13 Uhr
Heidi Meier
Die Familien Weber (links) und Altmann (rechts) erbaten für ihre Erstgeborenen die Taufe. −Foto: Heidi Meier

Normalerweise finden am Weißen Sonntag vielerorts die Erstkommunionfeiern statt, die heuer jedoch in den Sommer hineingeschoben wurden. Das Wetter hätte gepasst – die Sonne lachte vom Himmel. In der Marienkirche in Lederdorn gab es trotzdem Grund zur Freude. Anna Elsa Altmann und Lukas Weber wurden durch die Taufe in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen.

Im kleinen Kreis wohnten die Angehörigen der Begrüßung bei, in der Diakon Harald Schneider die Eltern Sabine und Stefan Altmann sowie Tanja und Bernhard Weber traditionell nach ihrem Wunsch fragte. Nachdem die beiden Ehepaare die Taufe für ihre Kinder erbeten hatten, folgte die Taufzeremonie, die von Dominik Heigl, einem Bekannten der Familien, mit Pianospiel und Gesang musikalisch umrahmt wurde. Nach der Lesung aus der Heiligen Schrift rief man die Heiligen – besonders die Namenspatrone der Täuflinge – um Schutz und Fürsprache an. Auch mit den Fürbitten und einem Gebet zum Schutz vor dem Bösen erbaten die Anwesenden für die Zukunft von Anna und Lukas, dass sie immer Menschen an ihrer Seite haben, die sie unterstützen, auf die sie sich verlassen können und natürlich, dass sie in ihrem Leben auf Gott vertrauen, der ihnen auch in schweren Zeiten beistehen wird.

Dann war der große Moment gekommen und die Taufpaten Katharina Greil und Ilona Brunner trugen Anna und Lukas zum Taufbecken, wo sie im Namen des dreifaltigen Gottes mit dem Osterwasser getauft wurden. „Mögen Engel dich begleiten“, intonierte Dominik Heigl, bevor Diakon Schneider die Kinder mit Chrisam salbte und die weißen Taufgewänder auflegte, als Zeichen dafür, dass die Kinder frei von Fehlern und Schuld ins Leben treten und Gott sie ganz umhüllt.

Die Väter entzündeten an der erst eine Woche zuvor geweihten Osterkerze die Taufkerzen. Als kleines Geschenk wurden den Familien Kärtchen mit den jeweiligen Namenspatronen überreicht. Beim abschließenden Marienlied rief man die Muttergottes um ihre Fürsprache an. (cmi)