Im Hof des Amtsgerichts
Ansturm auf den Christkindlmarkt: Zahlreiche Besucher in Furth im Wald

28.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:41 Uhr
Traumhaftes Weihnachtsambiente unterm Further Stadtturm −Foto: Fotos: Sepp Fischer

Der Umzug vom Stadtplatz in den Hof des Amtsgerichts hat sich für den Further Christkindlmarkt gelohnt: klein, aber fein und sehr gut besucht. Dies ist das Fazit nach den ersten beiden Tagen. Sowohl Organisatorin Conny Decker als auch die Teilnehmer waren zufrieden mit dem neuen Standort. Den Besuchern hat es ebenso gefallen.

Freitag um 17 Uhr eröffnete Bürgermeister Sandro Bauer den Christkindlmarkt. Conny Decker bemerkte, dass der Ort und das Ambiente sehr gut passten. Hier widersprach sie der Kritik, die in den sozialen Medien laut geworden war.

Besondere Bedeutung

Sandro Bauer wünschte allen eine schöne Vorweihnachtszeit. Mit Blick auf die Geschehnisse in der Ukraine stellte er fest, dass „friedvoll“ eine besondere Bedeutung habe.

Die Besucher umwehte der Duft von Glühwein und Bratwürsteln. Endlich herrschte nach zwei Jahren Corona-Pause wieder richtiges Christkindlmarkt-Gefühl. Das sah man auch den Gesichtern der Mitwirkenden an, die mit einem freundlichen Lächeln die Besucher willkommen hießen.

Mit dabei waren Süßwaren Streck, der Förderverein des Spielmannszuges Grenzfähnlein, Hannelore Koch mit ihren Handarbeitsprodukten, das Restaurant VIP von Hans Fax, das St. Georgs von Teresa Schönberger, der Glühweinclub, die Arbeiterwohlfahrt, die Metzgerei Greinke und Mages Textilien. Nicht fehlen durfte beim Christkindlmarkt die traditionelle Losbude. 200 Preise hatten die Further Geschäftswelt und die Banken gespendet. Da sehr attraktive Preise angeboten wurden, gab es schon am Freitag einen Ansturm auf das Personal der Losbude.

Ansturm am ersten Tag

Einen wahren Ansturm erlebte ebenfalls am ersten Tag Bischof Nikolaus, der schöne Adventskalender an die Buben und Mädchen verteilte. Er nahm sich viel Zeit für die Kinder, und strahlende Augen waren sein Lohn. Selbstverständlich drehte er an allen drei Tagen seine Runden durch den Amtsgerichtshof. Was manchmal nicht einfach war, da er sich seinen Weg durch die vielen, vielen Besucher bahnen musste.

Klein aber fein war auch das Programm. Los ging es am Freitag mit dem Brass-Ensemble des Spielmannszuges Grenzfähnlein. Zu späterer Stunde trat dann das Quetschen-Ensemble auf. Das Brass-Ensemble des mehrfachen Deutschen Meisters Grenzfähnlein erfreute auch am Samstag das Publikum. Mystisch ging es ab 18 Uhr zu, als die Chamland-Kramperl ihren Auftritt hatten. Am Sonntag gab es ein Wiederhören mit dem Quetschn-Ensemble.

Im Amtsgerichtsgebäude bot die Fliegende Nanny Kinderschminken an, und Hans-Jürgen Traurig lud zu Kutschenfahrten ein. Den musikalischen Schlusspunkt setzte am Sonntag die Band 4Fun aus Regensburg.

Und nicht zu Letzt verloste der Förderverein des Spielmannszuges Grenzfähnlein ein Exklusivkonzert der Spielmannszug-Brass-Band.

Der Erlös aus der Verlosung kommt der erfolgreichen Jugendarbeit des Spielmannszuges zugute. Das Fazit nach drei Tagen Christkindlmarkt: Der neue Standort unter dem Stadtturm im Amtsgerichtshof ist optimal, das Programm wurde gut angenommen und das Angebot der Teilnehmer war mehr als sehens- und genießenswert.

− xfi