Krankenkasse
AOK-Geschäftsstellen bleiben erhalten

Bei der Beiratssitzung wurde von einer positiven Bilanz berichtet. Die Förderung für „LandArztMacher wird verlängert

21.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:18 Uhr
AOK-Direktor Markus Edinger (mitte) mit den alterniereden Beiratsvorsitzenden Wilfried Oexler (links) und Max Strasser waren bei der Beiratssitzung anwesend. −Foto: Christina Preißer/AOK

„Die Geschäftsstellen der AOK bleiben weiterhin dezentral aufgestellt.“ Dies teilte Max Strasser, ehrenamtlicher Beiratsvorsitzender und Sprecher der AOK-Versicherten im Landkreis Cham, bei der jüngsten Sitzung des Beirats mit. Diese fand erstmals virtuell statt. Selbstverständlich könne der Kunde immer frei entscheiden, wie er mit der AOK in Kontakt treten möchte: persönlich, telefonisch, per Online-Geschäftsstelle oder per E-Mail. Von der Tagung der Beiratsvorsitzenden in der AOK Bayern hatte Strasser ein sehr positives Ergebnis zum Versichertenbestand der Gesundheitskasse mitgebracht. Die AOK-Direktion Cham betreut derzeit über 73.000 Menschen und hat damit einen Marktanteil von 63 Prozent. Auch die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Kindertagesstätten und den Schulen hob der Beiratsvorsitzende hervor. Derzeit nehmen im Landkreis 22 KiTas und 26 Schulen an unterschiedlichen Projekten mit der AOK-Direktion Cham teil. Darüber hinaus konnte die AOK mit bayernweiten Kooperationen wie zum Beispiel mit der Landesverkehrswacht und dem Landesfeuerwehrverband ebenfalls in beträchtlichem Umfang zur Gesundheitsförderung von Groß und Klein beigetragen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung befasste sich der Beirat mit dem Koalitionsvertrag zum Thema Gesundheit und Pflege der neuen Bundesregierung. Die konkrete Ausgestaltung bleibt noch abzuwarten. Zur Transparenz im Leistungsgeschehen informierte AOK-Direktor Markus Edinger die Beiräte, dass die AOK Bayern im Vorjahr 13.697.315 Anträge und Rechnungen bearbeitet hat. Davon konnten über 95 Prozent genehmigt werden. „Die Förderung für das Projekt „LandArztMacher“ wird für weitere drei Jahre verlängert“, informierte Edinger. „Und die finanzielle Unterstützung von bisher 100.000 Euro wird auf bis zu 150.000 Euro pro Jahr erhöht“, so der AOK-Chef. Neben den Landkreisen Regen, Freyung-Grafenau und Deggendorf werden künftig auch Medizinstudierende im Landkreis Cham finanziell unterstützt. Das Projekt gehört zur Initiative „Stadt.Land.Gesund“, mit der sich die AOK für eine bessere ländliche Versorgung einsetzt.