Versammlung
Aus- und Fortbildung nicht vernachlässigt

Die Wasserwacht zog diesmal „online“ Bilanz. Insgesamt wurden 486 Stunden geleistet.

20.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:15 Uhr
Sabrina Liegl
Die Stadtmeisterschaft machte Spaß und es gab Urkunden. −Foto: Sabrina Liegl

In besonderen Zeiten gibt es besondere Aktionen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Neuwahl der Vorstandschaft der Wassderwacht bereits im Februar mit einem Urnengang statt. Die Jahresversammlung mit Rückblick auf das Jahr 2020 fand nun vor kurzem online über Microsoft Teams statt.

Trotz dieser Umstände nahmen viele Mitglieder an der Versammlung teil. Vorsitzender Andreas Dietl blickte auf das Jahr 2020 zurück, das leider schon traurig begann. Am Neujahrstag haben sie das neue errichtete Domizil durch einen Brand verloren. Bereits am Neujahrstag kamen viele Mitglieder, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Die Anteilnahme war groß und es gab viele Spenden. Mitte Januar hat man einen Spendenaktionstag mit Informationen und einem Schwimmtraining veranstaltet.

Motorbootführerschein gemacht

Anfang März konnte man noch die Jahresversammlung beim Bistro Weninger abhalten. Die beiden Technischen Leiter Melanie Kurzendorfer und Sascha Fiedler erläuterten, dass die SEG derzeit mit elf Wasserrettern, drei Fließwasserrettern, 13 Motorbootführern, sieben Wachleitern, vier SEG-Führern und einem Einsatzleiter Wasserrettung ausgestattet ist. Insgesamt wurden 486 Stunden geleistet.

126,5 Stunden wurden bis zum Corona-Lockdown im Aquafit geleistet. Trotz der Pandemie wurde die Aus- und Fortbildung nicht vernachlässigt. Im Juni gab es eine Hygieneeinweisung und Frühdefi-Rezertifizierung. Im August absolvierte Annalena Maurer die Prüfung für den Motorbootführerschein. So hospitierte die Waldmünchnerin auch beim Lehrgang der Wasserretter in Cham. Dominik Vachal nahm im September beim Lehrgang Naturschutzstreifenführer teil. Am 17. Oktober hat der Sanitätshelferkurs im Rettungszentrum in Furth im Wald begonnen. Dieser musste leider bereits nach dem ersten Wochenende beendet werden.

Im Februar hat man an einer Kreiswasserwachtsübung am Altenstadter Wehr teilgenommen. Im Juli gab es eine Fließwasserrettungsübung in Ast- Hirschhöf an der Schwarzach. Es wurde auch das Szenario „Nächtliche Suche nach einem vermissten Kind“ erprobt. Im August wurde am Perlsee eine Übung mit einem gekenterten Kanu mit drei Personen – davon einer vermisst – veranstaltet. Im September nahm man an der Kreiswasserwachts-übung am Blaibacher See teil. Anfang Oktober gab es noch eine Funkübung.

Auch die Jugend half mit

Bei der Waldbrandübung am Perlsee war man für die Sicherheitswache zuständig. Beim Spoosty Triathlon am Perlsee war man ebenfalls für die Sicherheitswache vor Ort. Unterstützt wurde man hier auch von den Kollegen aus Cham und Roding. Auch die Jugend wurde beim SAN-Dienst miteinbezogen. Zu einigen Einsätzen wurde man gerufen. Sascha Fiedler rief auf, dass jede helfende Hand beim Einsatz hilfreich ist.

Jugendleiterin Annalena Maurer berichtete vom Montagstraining, das sehr gut angenommen wird. An Fasching gab es ein lustiges Schwimmen mit Verkleidung. Anfang März hat man bei der Stadtmeisterschaft in Cham teilgenommen. Die Kinder hatten dabei Spaß und eine Damenmannschaft nahm daran teil. Dann bremste Corona das Training aus. Um den Kontakt zu den Kindern nicht zu verlieren, hat man zu einem Kreativwettbewerb eingeladen. Am 21. September hat man mit Auflagen das Training gestartet. Nach nur vier Wochen musste es wieder gestoppt werden. 2020 haben neun Betreuer 109 Stunden geleistet, 2019 waren es 437 Stunden. (wfs)