Menschen
Bäcker mit Leib und Seele feierte seinen 80.

Zu den zahlreichen Gratulanten zählten auch Schützen und Männerkongregation. Bescheidenheit ist Max Irrgangs Begleiter.

11.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:14 Uhr
Hermann Schropp
Freudig nahm der Jubilar Max Irrgang (sitzend) die Glückwünsche von seiner Frau, den Kindern und dem Enkelsohn, von Bürgermeister Stefan Baumgartner (l.) und den Schützen entgegen. −Foto: Hermann Schropp

Max Irrgang hat mit zahlreichen Gratulanten aus dem Kreis der Verwandten, Freunde, Bekannten, Nachbarn und Vereine am Sonntag sein 80. Wiegenfest gefeiert. Die 80 Jahre sind ihm nur schwer anzusehen, obwohl er nichts geschenkt bekam in seinem Leben. Vieles musste er sich hart erarbeiten.

Bis ins hohe Alter ist für Max Irrgang, wie er selbst sagt, die Bescheidenheit ein wertvoller Begleiter. Er strahlt Gelassenheit, Dankbarkeit und Zufriedenheit aus. Zurückblickend, so der Jubilar, möchte er die schöne Zeit nicht missen, wenn sie auch oft sehr stressig gewesen sei. „Zeit für andere zu haben und diesen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ist das größte Geschenk“, meinte er an seinem Ehrentag.

Bei der Feier wurde an viele Stationen seines Lebens erinnert. Nach der Schulzeit in Chamerau begann er seine Lehre zum Bäcker im Betrieb seines Vaters Andreas. Den Meisterbrief erhielt er 1970. Im Jahr 2007 überreichte ihm die Bäckerinnung den goldenen Meisterbrief.

Mit seiner Frau Rita, geborene Schönberger aus Chamerau, trat er 1972 in der Pfarrkirche vor den Traualtar. Pfarrer Erhard Kammermayer segnete ihren Bund fürs Leben. Aus der Ehe gingen die Söhne Martin und Max hervor. Inzwischen freut sich Max Irrgang über vier Enkel. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2011 war er Bäcker mit Leib und Seele. 1999 übergab er den Betrieb an seinen Sohn Max.

Für Bürgermeister Stefan Baumgartner war es eine Selbstverständlichkeit, dem Jubilar auch persönlich „die herzlichsten Wünsche“ für viele weitere Jahre bei bester Gesundheit auszusprechen sowie eine Urkunde und einen Gutschein zu überreichen. Den guten Wünschen schloss sich Pfarrer Kilian Limbrunner bereits am 3. August an, dem Geburtstag von Max Irrgang. Er gratulierte dem Jubilar im Namen der Pfarrei und auch persönlich und überreichte ein Buchgeschenk und eine Kerze.

Jeder, der den Max kennt, weiß um dessen Verbundenheit zum Schützenverein Geselligkeit Chamerau. Und so war es nicht verwunderlich, dass sich eine Abordnung des Vereins einfand – an der Spitze Schützenmeister Walter Czerny und Vorstandsmitglied Bernhard Mayer.

Die Zeit des Eintritts von Max Irrgang im Jahr 1966 – er war von 1971 bis 1972 2. Schützenmeister und 1972 bis 1973 1. Schützenmeister – nimmt in der Geschichte des Schützenvereins einen besonderen Platz ein. Irrgang hatte in diesen Jahren die Geschicke des Schützenvereins maßgeblich mitgestaltet. Die Mitglieder überreichten ihm einen Gutschein zum Dank und als Anerkennung für die hervorragenden Leistungen zugunsten des Chamerauer Schützenvereins.

Eingefunden hatte sich auch der Obmann der Männerkongregation, Karl Heinz Riederer, der dem Jubilar zu seinem Ehrentag, verbunden mit den besten Geburtstagswünschen, viel Glück und vor allem Gesundheit wünschte. Der Jubilar ist seit 1960 Mitglied in der MMC.

Im Anschluss an das Essen hatten der Jubilar und seine Gäste ausreichend Zeit, in geselliger Runde bei guter Unterhaltung den Geburtstag gebührend zu feiern. (che)