Gesundheit
Blutspenden ist auch nach der Impfung möglich

Im Landkreis gibt es im Januar insgesamt sieben Termine des Roten Kreuzes.

10.01.2022 | Stand 15.09.2023, 22:09 Uhr
Karl Pfeilschifter
Das BRK bietet im Landkreis Cham auch im Januar wieder Termine zum Blutspenden an. −Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa

Die nächsten Möglichkeiten, als Lebensretter tätig zu sein, bestehen bei den Blutspendeterminen des Roten Kreuzes im Monat Januar des neuen Jahres. Die Verantwortlichen des Blutspendedienstes weisen ausdrücklich darauf hin, dass eine Blutspende vor und nach einer Corona-Schutzimpfung problemlos möglich sei, soweit sich der Impfling körperlich fit fühlt. Dennoch sollte man zur Sicherheit nach der Impfung einen Tag warten, damit eventuell auftretende Nebenwirkungen nicht mit der Blutspende zusammenfallen.

Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag. Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren ihr Blut spenden. Die Sicherheit im Rahmen der Blutspende hat oberste Priorität. Eine tragende Säule ist der Schutz von Spenderinnen und Spendern sowie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf den Terminen, ohne deren freiwilliges Engagement viele Mitmenschen keine Überlebenschance hätten.

Aufgrund der bundesweit rasant ansteigenden Neuinfektionen mit dem Coronavirus (SARSCoV-2) sowie der damit verbundenen Hospitalisierungsrate, hat der Blutspendedienst sein bisheriges, erfolgreiches Sicherheitskonzepte noch weiter verstärkt. Es gilt daher auch auf allen vom BRK-Blutspendedienst durchgeführten Terminen eine 3G-Regelung. Zutritt erhalten ausschließlich Menschen, die den Status geimpft, genesen oder getestet (Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden oder PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) vorweisen können.

Um Wartezeiten und größere Menschenansammlungen vor Ort zu vermeiden, kann der für nicht geimpfte und nicht genesene Personen erforderliche Antigen-Schnelltest oder PCR-Test nicht unmittelbar vor den Spendelokalen erfolgen. Bei den Terminen im vergangenen Jahr im Landkreis konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Immer wieder haben sich Erstspender zu dieser sozialen Aufgabe entschlossen.

Bei den Terminen besteht wieder die Möglichkeit, vorab online einen Wunschtermin zu reservieren und damit die vor allem durch das Hygienekonzept bedingten Wartezeiten zu reduzieren. Interessierte reservieren sich mit einem Link unter Angabe ihres Namens und ihrer Spendernummer ihren Wunschtermin. Erstspender können sich mit ihrem Namen, dem Geburtsdatum und ihrer E-Mail-Adresse einen Termin buchen. Zur Spende mitzubringen ist ein amtliches Dokument, wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils im Original) und, wenn vorhanden, auch der Spender-Ausweis. Auch in Zeiten von „Corona“ brauchen die Krankenhäuser Bayerns täglich 2000 Blutkonserven. Bis zu drei Patienten haben mit einer Blutkonserve wieder eine Chance weiter zu leben.

Die nächsten und auch letzten Blutspendetermine im Monat Januar sind: Freitag, 14. Januar, 16 – 20.30 Uhr: Falkenstein, Schule; www.blutspendedienst.com/falkenstein. •Freitag, 14. Januar, 14 – 20 Uhr, Neukirchen hl.Blut, Schule; www.blutspendedienst.com /neukichen hl.blut. Donnerstag, 20. Januar, 16 - 20 Uhr: Rötz Schule; www.blutspendedienst.com/rötz. Montag, 24. Januar, 17 – 20 Uhr: Tiefenbach, Schule; www.blutspendedienst.com/tiefenbach. Donnerstag, 27 Januar, 16 – 20 Uhr, Wilting, Schule; www.blutspendedienst.com/wilting. Freitag, 28. Januar, 15.30 – 20.30 Uhr, Roding, Realschule; www.blutspendedienst.com/roding. Montag, 31. Januar, 16 – 20 Uhr, Schorndorf, Turnhalle-Schule, www.blutspendedienst.com/schorndorf. (cft)