Nachdem auch im Jahr 2021 keine Bürgerversammlungen stattfinden konnten, sagt Bürgermeister Xaver Gmach jetzt allen Bürgern auf diesem Weg Danke, besonders denen, die sich trotz der Lage und der Einschränkungen mit Corona in irgendeiner Weise für die Allgemeinheit, für einen Verein oder in gesellschaftlicher Richtung engagiert haben.
In einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und die geplanten Maßnahmen für das Jahr 2022 informierte Gmach jetzt die Bürger der Gemeinde. Es fanden zehn Gemeinderatsitzungen, drei Bauausschusssitzungen und zwei Schulverbandssitzungen statt. Insgesamt wurden dabei 300 Tagesordnungspunkte behandelt.
In der Großgemeinde sind derzeit 1956 Einwohner mit Erstwohnsitz gemeldet. 64 Personen sind zugezogen, 13 Kinder wurden geboren, 43 Bürger sind weggezogen und 23 Personen sind verstorben. Daraus ergibt sich ein Plus von elf Personen gegenüber dem Jahr 2020. Es wurden zudem 13 Paare getraut. Insgesamt sind aktuell 24 verschiedene Nationen in der Gemeinde Hohenwarth ansässig.
Die drei Ortsfeuerwehren wurden 2021 mit Ausrüstungsgegenständen, wie etwa neuen Helmen, ausgestattet, für die FFW Hohenwarth wurde ein neues Löschfahrzeug gekauft. An der Grundschule wurde ein Klassenzimmer saniert. Es bekam eine neue Elektroverteilung und Akustikwände. Alle Klassenzimmer sind mit Luftreinigern ausgestattet. Zudem wurden Anschaffungen im Rahmen des Digitalpaktes Bayern getätigt.
Der Bauhof bekam einen Kleintraktor mit allen Anbaugeräten. Im Gemeindegebiet wurden einige Straßen im Rahmen einer Kleinflächensanierung wieder befahrbar. Der Kanalkataster mit Kamerabefahrung aller Kanäle im Gemeindegebiet war notwendig, hier wurden sofort die schadhaften Stellen repariert. Alle Brücken wurden überprüft. Ertüchtigungsmaßnahmen in der Kläranlage mussten sein, um die Sicherstellung eines geordneten und ordnungsgemäßen Betriebs der Kläranlage zu gewähren. Für die marode Sonnleitnerstraße wurden Ausschreibung und Vergabe für die Sanierung getätigt. Der SV Hohenwarth bekam einen Zuschuss zur Dachsanierung am Vereinsheim beim Bäckerzipfelstadion. Zur Zeit wird durch Leasing eines Traktors für den Winterdienst eine Neuanschaffung als Ersatz für den alten Unimog geprüft. Es wurde ein neuer Standort für Feuerwehrsirenen mit Umstellung auf neue Technik gesucht.
Für das Jahr 2022 sind folgende Maßnahmen geplant: Sanierung der Pavillons in der Schule mit Ertüchtigung des Brandschutzes, Sirenenerneuerung, Fertigstellung des Kanalkatasters, Weiterführung der Neubeschaffung eines FFW-Fahrzeugs, Sanierung Sonnleitnerstraße, Kleinflächensanierungen, Beschaffung eines Ersatzes für den Unimog, Sanierung Forststraße Thening, Verlegung Standort holzige Gartenabfälle zur Kläranlage und schließlich der Beginn des DSL-Ausbaus. (kha)
