Am Ende der Sonntagsgottesdienste in den Pfarrkirchen Walderbach und Neubäu ergriff Diakon Werner Müller das Wort. „Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich zum 01.09. die Pfarreiengemeinschaft verlassen werde.“ Diese Entscheidung habe er sich nicht leicht gemacht. Er teilte den Kirchgängern hiefür zwei Gründe mit.
Zum einen gehöre er sozusagen zum „Inventar“ der Pfarreiengemeinschaft. Nach 20 Jahren ist es nach seinen Worten gut, wenn neue Impulse kommen, genauso wie er an seiner neuen Wirkungsstätte in Nittenau neue Impulse geben kann. Der 2. Grund ist eher persönlicher Natur. „Ich bin in einem Alter, wenn ich noch mal etwas Neues machen will, dann muss ich es jetzt tun.“ Diakon Müller betonte, dass die Initiative von ihm und nicht vom Ordinariat ausging. Sofern er in den 20 Jahren jemandem auf die Füße getreten sei, möchte er sich dafür ehrlich entschuldigen.
„Was aber mein wichtigstes Gefühl ist, ist Dank“, so der Diakon, der den vielen Menschen dankte, die ihn in den letzten Jahren begleitet und unterstützt haben. Zwei Gruppen nannte er hier: die Kolpingfamilie und den Familiengottesdienstvorbereitungskreis. Bis zum 01.09. ist er noch in der Pfarreiengemeinschaft tätig, zudem bleibt er weiter in Walderbach wohnen, so dass man sich auch noch begegnen werde. Die Gläubigen erwiderten auf die Worte „Vielen herzlichen Dank“ des Geistlichen einen Applaus. (run)
