Menschen
Die Brungroba-Liesl feierte 90. Geburtstag

Zahlreiche Gratulanten ließen die beliebte Seugenhofer Vereinswirtin hochleben. Auch Bürgermeister und Pfarrer gratulierten.

14.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:08 Uhr
Die Jubilarin Elisabeth Pongratz (Mitte mit Blumen) und einige ihrer zahlreichen Gratulanten −Foto: Marianne Schillbach

Elisabeth Pongratz, vielen besser bekannt als die Brungroba-Liesl, hat ihren 90. Geburtstag gefeiert.

Jeder, der sie schon längere Zeit nicht mehr gesehen hatte, staunte, wie rüstig die Jubilarin noch ist, und wie gut sie aussieht. Schon öfter war sie schwerer krank. Das Leben von Elisabeth Pongratz war kein Honiglecken. Aber immer wieder rappelte sie sich auf.

Und so hat sie an ihrem Jubeltag viele Hände geschüttelt und zahlreiche Glückwünsche entgegengenommen. Im Nu waren die Plätze im großen Saal ihres Gasthauses belegt. Alle wollten der Liesl alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit für das neue Lebensjahrzehnt wünschen. Neben ihrer Familie und Angehörigen gratulierten Bürgermeister Florian Adam und Pfarrer Josef Pöschl der Jubilarin und wünschten ihr noch viele schöne Jahre im Kreis ihrer Familie. Die Seugenhofer Schützen, der Hausverein, angeführt von Schützenmeisterin Anita Baumann, marschierte auf, gratulierte der Senior-Vereinswirtin zu ihrem Ehrentag und wünschte ihr noch viele gesunde Jahre in Gesundheit. Es folgte der Stammtisch der Neuaigner, Großaigner und Seugenhofer Frauen, die der Jubilarin ebenfalls alles Gute wünschten und sich über ihre Rüstigkeit freuten.

Eine Abordnung des Obst- und Gartenbauvereins Eschlkam übermittelten namens seiner Vorsitzenden Edeltraut Gigl, der Brungroba-Liesl die besten Glückwünsche mit einem Präsent. Weil das Geburtstagskind auch der Marianischen Frauenkongregation angehört, gratulierten Präfektin Elisabeth Breu und Schriftführerin Fanni Münch. Frauenbund-Vorsitzende Elfriede Stoiber und Anna Müller schlossen sich den Gratulationen an und wünschten der geschätzten Jubilarin Wohlergehen und beste Gesundheit.

Sie heiratete Max Pongratz, gemeinsam bauten und erweiterten sie ihr Gasthaus, und sie schenkten Sohn Max und Tochter Waltraud das Leben. Doch ein Schicksalsschlag veränderte ihr Leben, als ihr Mann im Jahr 1982, als der Schützenverein gerade sein großes Fest eröffnen wollte, starb. Elisabeth Pongratz aber war und ist eine starke Frau. Sie nahm ihr Leben selber in die Hand, unterstützt von Tochter und Sohn. Zwei Enkel und zwei Urenkel gehören nun mit zur Familie, sie bereiten ihr viel Freude.

Elisabeth Pongratz wuchs mit zwei Schwestern auf; eine ist bereits gestorben. Die zweite Schwester, die in Königswald bei Zwickau lebt, kam zu ihrem Geburtstag nach Seugenhof, worüber sich die Jubilarin ganz besonders freute, denn zum letzten Mal hatten sich die Schwestern gesehen, als Enkelin Nicole, die Mutter der Zwillinge, heiratete.

Eine besondere Überraschung war es Elisabeth Pongratz auch, dass das Ehepaar Regner an ihren Geburtstag dachte und nach Seugenhof kam, um ihr zu gratulieren. Bei der Bau-Firma Regner in Furth im Wald hatte schon ihr Ehemann gearbeitet und seit Jahrzehnten ist dort auch ihr Sohn Max beschäftigt. Dieser hat einen Tag vor seiner Mutter Geburtstag. (kbi)