Ab Mittwoch, 14. Juli, öffnet der Malteser Hilfsdienst in der Altenstadter Straße 13, Cham, wieder seine Räume für dementiell Erkrankte. Die Treffen finden jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr im Café (O)MaPa’s statt. Zusätzlich sind eine weitere Gruppe am Dienstag von 9 bis 12 Uhr sowie eine Angehörigengruppe geplant.
Die neue Leiterin des Cafés, Belinda Wolfert, freut sich schon sehr auf den Neustart. „Dementiell erkrankte Menschen brauchen ebenso Sozialkontakte wie wir alle. Wir starten das Café wieder, um ihnen einen geschützten Rahmen zu bieten und gleichzeitig die Angehörigen zu entlasten. Denn die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz kann sehr aufreibend sein und war sicherlich, besonders im vergangenen Jahr, für die Angehörigen nicht immer einfach zu schultern“, sagt sie.
Im Café Malta können die Besucher bei Kaffee und Kuchen in alten Zeiten schwelgen, von ihren Erinnerungen erzählen und sich mit anderen Betroffenen austauschen. Die Gruppe wird von qualifizierten und erfahrenen Demenzbegleiter/innen betreut. Sie bieten gemeinsame Aktivitäten wie Singen, Sitztanz, Bewegungseinheiten zur Aktivierung, Gedächtnistraining, kreatives Gestalten und vieles mehr an. Die Aktivitäten richten sich individuell nach den Interessen und der Tagesform der Besucher.
Die Demenzbegleiter/innen kümmern sich liebevoll und mit viel Verständnis um die dementiell erkrankten Besucher/innen und ermöglichen ihnen dadurch ein paar unbeschwerte Stunden.
Angehörigen ermöglicht diese Betreuung eine Auszeit, um persönliche Termine wahrzunehmen, Besorgungen zu erledigen oder für Dinge, die einem gut tun. Auskünfte vorab gibt es unter Telefon (0 99 71) 89 74 051 bei Jutta Raunest, Leitung Betreuungs- /Entlastungsdienst.
