Schulverband
Die Schulbuslinien werden neu vergeben

Laut EU-Recht wird ein Anwaltsbüro mit der Ausschreibung beauftragt.

01.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:25 Uhr
Der Verbandsausschuss der Mittelschule Bodenmais tagte turnusgemäß im Arnbrucker Rathaus. Den Vorsitz führte Bürgermeister Joachim Haller aus Bodenmais (Mitte). −Foto: Hans Weiß 170/286/50035

Der Verbandsausschuss der Mittelschule Bodenmais, dem auch Arnbruck und Drachselsried angehören, tagte im Arnbrucker Rathaus. Verbandsvorsitzender Bürgermeister Joachim Haller ließ in schneller Folge über die Niederschrift vom 21. Juni 2021 den Neuerlass der Geschäftsordnung und den der Verbandssatzung abstimmen, wobei es jeweils um marginale Änderungen ging. Auch die Bestellung eines Sicherheitsbeauftragten war Formsache: Damit wurde Hausmeister Christian Wölfl betraut. Fünf Montessorischüler werden vom Schulbus mitgenommen; die seit Jahren bewährte Praxis wird auch in diesem Schuljahr weitergeführt. Wie in den vorangegangenen Punkten erfolgte auch hier ein einstimmiger Beschluss. Wie Vorsitzender Haller ausführte, wird derzeit die Neuausschreibung der Schulbuslinien vorbereitet. Laut EU-Recht wird damit ein Anwaltsbüro beauftragt; nach Eingang der Angebote kann der Vorsitzende dem wirtschaftlichsten Angebot den Auftrag erteilen. Dabei gilt die Order, dass der Schulverband und die Gemeinde Arnbruck zwei getrennte Ausschreibungen machen, die aber dem Bewerber zugeschlagen werden, der für beide Bereiche zusammen das wirtschaftlichste Angebot vorlegt. Auch hier erging ein einstimmiger Beschluss. Der Kommunale Prüfungsverband verlangt die Erstellung eines umfangreichen Anlagenachweises, um zum Beispiel die Höhe der Pacht exakt berechnen zu können.

Am Ende der Sitzung dankte Haller dem Marktgemeinderat und Schulverbandsmitglied Sepp Weikl für sein ehrenamtliches Engagement. Er hatte die Waschbecken sowie die Zu- und Abläufe im Werkraum erneuert. Rektor Richard Lang regte an, die 1929 auf dem damaligen Neubau eingebaute Turmuhr durch eine Fachfirma restaurieren zu lassen. Das Gangwerk sei eine hervorragende handwerkliche Arbeit, die es wert sei, dass man sie wieder herrichte. In der Aula habe er bereits einen repräsentativen Platz gefunden. Eine nicht öffentliche Sitzung schloss sich an. (kll)