Kommune
Die Städtepartnerschaft lebt auf

Der Präsident der Ungarndeutschen in budapest, Dr. Zoltan Sàgi, besuchte die Bürgermeisterin.

28.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:36 Uhr
Bürgermeisterin Alexandra Riedl und Dr. Zoltan Sàgi freuen sich auf die künftigen gemeinsamen Aktivitäten. −Foto: Schreiner

Seit über 15 Jahren pflegen der XVIII. Bezirk von Budapest, Pestzöntlörinc-Pestzentimre, partnerschaftliche Beziehungen. Beim Neujahrsempfang 2006 wurde die Partnerschaft mit dem XVIII. Bezirk, der Deutschen Minderheitenselbstverwaltung und der Stadt Roding feierlich dokumentiert. Während der zurückliegenden 15 Jahre fanden viele gegenseitige Besuche statt, EU-Projekte wurden abgewickelt, und Austausche in den Bereichen Kultur, Sport und Bildung erfolgten. Der Corona-Pandemie geschuldet, konnten diese Treffen seit 2020 nicht mehr stattfinden. „Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, schrieb zwischenzeitlich Bürgermeister Sándor Szaniszló.

Einen privaten Aufenthalt in Deutschland nutzte der Präsident der Nationalitätenselbstverwaltung der Ungarndeutschen in Budapest, Dr. Zoltán Sági, um der Rodinger Bürgermeisterin seinen Antrittsbesuch abzustatten. Dr. Sági bedauerte es, dass wegen der Corona-Krise die Beziehungen ins Stocken geraten seien. Je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens möchten die ungarischen Freunde die partnerschaftlichen Beziehungen wieder aufleben lassen und weiter ausbauen. Angedacht wurde der Austausch zwischen Lehrern und Kindergartenleitungen noch in diesem Jahr sowie auf dem sportlichen Sektor im Bereich Fußball im Jahr 2022. Soweit umsetzbar, möchten die Ungarn Ende September ein Familienfest auf die Beine stellen.

„Wir würden uns freuen, wenn eine Rodinger Delegation teilnehmen könnte“, sprach Dr. Sági eine mündliche Einladung aus, bedankte sich bei Alexan-dra Riedl für den kurzfristigen Termin und überreichte ein Präsent. Riedl freute sich über den spontanen Besuch, wünschte Dr. Sági einen angenehmen Aufenthalt und übergab ein Buch über die Geschichte von Roding. (rsr)